Statt der angepeilten zehn Milliarden Euro hat die Ackermann-Bank im vergangenen Jahr laut Schätzungen nur 6,8 Milliarden Euro verdient.

Frankfurt. Die Euro-Schuldenkrise hat Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann die Rekordziele vermasselt. Statt der angepeilten zehn Milliarden Euro hat das größte deutsche Geldhaus 2011 Analystenschätzungen zufolge nur 6,8 Milliarden Euro verdient. Das ist zwar fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr, aber damals drückten Sonderabschreibungen auf die Postbank -Tochter das Ergebnis.

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Experten bezweifeln, dass das Institut im Investmentbanking schnell wieder auf Rekordkurs einschwenken kann. Vorstandschef Josef Ackermann leitet am Donnerstag zum letzten Mal die Bilanzpressekonferenz der Bank, bevor die Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen das Ruder übernehmen. (rtr)