25.000 gefälschte Euro-Scheine tauchten 2009 bislang in Deutschland auf - Abendblatt.de gibt Tipps, wie Sie Blüten erkennen.

Frankfurt/Main. Falschgeld hat im ersten Halbjahr 2009 in Deutschland einen wirtschaftlichen Schaden von 1,6 Millionen Euro verursacht. Obwohl mehr gefälschte Scheine sichergestellt wurden, sei die Schadenssumme im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2008 um rund 100.000 Euro gesunken, teilte die Deutsche Bundesbank am Montag mit.

Grund dafür sei der deutliche Rückgang bei den 100- und 200-Euro-Blüten. Insgesamt zogen Fahnder und Banken 24.344 falsche Euro-Scheine aus dem Verkehr, das waren 17 Prozent mehr als noch in den vergangenen sechs Monaten 2008.

Diese Entwicklung in Deutschland entspricht dem Trend im gesamten Euro-Raum: Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 413.000 gefälschte Euro-Scheine sichergestellt, ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr, wie die Europäische Zentralbank (EZB) berichtete. Sie nannte keine Schadenssumme. Im Umlauf waren im ersten Halbjahr 2009 durchschnittlich 12,5 Milliarden echte Euro-Banknoten. (dpa)