Der Chef des Logistikkonzerns spricht von einem “respektablen“ Ergebnis, die Analysten sind positiv überrascht: Kühne + Nagel hat im ersten Quartal einen deutlichen Gewinn eingefahren. Das Kostensenkungsprogramm trage Früchte, hieß es.

Zürich. Der Logistikkonzern Kühne+Nagel bleibt vorsichtig. Noch immer lasse sich nicht voraussagen, wann mit einer wirtschaftlichen Erholung zu rechnen sei, erklärte Konzernchef Reinhard Lange am Montag bei der Vorlage des Abschlusses für das erste Quartal.

Der Gewinn von Kühne+Nagel lag mit 128 Millionen Franken deutlich über den von Analysten geschätzten 98 Millionen Franken (rund 65 Millionen Euro). Der Konzernchef sprach von einem respektablen Ergebnis, in dem sich das Kostensenkungsprogramm des Konzerns bereits niedergeschlagen habe.

Der Umsatz sank um 19,2 Prozent auf 4,29 Milliarden Franken und der Rohertrag ermäßigte sich um 7,1 Prozent auf 1,44 Milliarden Franken. Währungsbereinigt resultierte dort ein Plus von 3,2 Prozent.

Beim Reingewinn betrug der Rückgang 16,8 Prozent. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 4,60 Milliarden Franken und einem Rohertrag von 1,37 Milliarden Franken gerechnet.