Es ist eine gute Nachricht zum Jahresende: Die Wirtschaftskrise hat Hamburg zwar erfasst, aber es besteht Hoffnung, dass die Folgen weniger...

Es ist eine gute Nachricht zum Jahresende: Die Wirtschaftskrise hat Hamburg zwar erfasst, aber es besteht Hoffnung, dass die Folgen weniger gravierend sein werden als befürchtet. Zumindest auf dem Arbeitsmarkt zeichnet sich dies ab: 67 der 201 vom Abendblatt befragten größten Arbeitgeber der Stadt wollen 2009 ihr Personal aufstocken. Nur 15 Firmen planen eine Reduzierung.

Ob die guten Absichten verwirklicht werden, muss sich zeigen. Doch schon jetzt gilt, alles zu tun, damit Hamburg glimpflich durch die Krise kommt. Das von der Stadt geplante Konjunkturprogramm ist ein guter Anfang. Doch es bedarf weiterer Maßnahmen. So könnten Investitionen durch einen Abbau der Bürokratie erleichtert werden. Zudem muss Hamburg seinen Ruf als wirtschaftsfreundlicher Standort verteidigen, damit weitere Investitionen und Arbeitsplätze kommen. Vorfälle der jüngsten Vergangenheit, wie etwa das peinliche Herumgezerre um die Ansiedlung von Möbel Höffner, locken keine Investoren, sondern schrecken ab.