Der Ingolstädter Pkw-Hersteller Audi stemmt sich erfolgreich gegen die Abwärtsfahrt auf dem weltweiten Automarkt. Anders als vor allem die...

München. Der Ingolstädter Pkw-Hersteller Audi stemmt sich erfolgreich gegen die Abwärtsfahrt auf dem weltweiten Automarkt. Anders als vor allem die heimischen Hauptkonkurrenten Mercedes und BMW muss die VW-Tochter bislang keine hohen Nachfrageeinbrüche bundesweit hinnehmen, wie aus den Absatzzahlen für den November hervorgeht. 75 950 Autos der Marke mit den vier Ringen wurden im vergangenen Monat verkauft. Das sind 0,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

"Wir haben die modernste Fahrzeugpalette in der Industrie", begründete eine Konzernsprecherin die erfolgreiche Fahrt von Audi gegen den Strom. Neu am Markt ist vor allem das tragende Volumenmodell A4, auf dessen Konto rund ein Drittel aller Verkäufe gehen. "Das macht den Unterschied", sagte die Sprecherin mit Blick auf die abgehängte Konkurrenz.

Auch der Umsatz von zuletzt 33,6 Milliarden Euro und der Gewinn von rund 1,7 Milliarden Euro nach Steuern sollen in diesem Jahr trotz Branchenkrise steigen. "Ungeschoren kommt keiner davon", räumte allerdings ein Konzernsprecher ein. Ablesbar ist das in den USA, wo die Absätze der VW-Tochter im November um ein Viertel auf nur noch 6788 Fahrzeuge einbrachen. Und auch in China waren die Verkaufszahlen rückläufig.