Er hat nie gezögert, in das Geschäft seines Vaters Peter einzusteigen, das sein Großvater Carl 1934 gegründet hatte. Seit sieben Jahren leitet...

Er hat nie gezögert, in das Geschäft seines Vaters Peter einzusteigen, das sein Großvater Carl 1934 gegründet hatte. Seit sieben Jahren leitet Christian Krüll (34) mit seinem Cousin Stephan die Hamburger Krüll-Gruppe als Geschäftsführer. 50 bis 60 Stunden Wochenarbeitszeit kommen dabei locker zusammen. Opel ist heute eine von elf Marken, die die 580 Beschäftigten betreuen.

Christian Krüll hat das Geschäft von der Pike auf gelernt: Nach dem Abitur auf dem Internat Louisenlund absolviert er eine Lehre bei einem Hamburger Opel-Händler, ein Studium der Automobilwirtschaft in Calw bei Stuttgart, eine Sprachschule in San Diego und schließlich in Palm Beach (Florida) ein Studium im internationalen Management. "Mit Mitte 20 war ich fertig und heiß darauf, endlich in Hamburg arbeiten zu können", sagt er.

Harte Arbeit steht ihm bevor. Denn die Bitte des Opel-Managements um eine staatliche Bürgschaft werde bei den Kunden schon zum "Nachdenken führen". Aber die deutsche "Industrieperle" sei stark genug, um aus der Krise herauszukommen.

Neben seinem Beruf bleibt dem Single noch Zeit für Besuche auf dem Golfplatz (Handicap 8).

Größter Wunsch: einmal in Augusta (Georgia) den Platz zu spielen, auf dem die US-Masters ausgetragen werden.