Ein Risiko, das vor allem Käufer gebrauchter Immobilien betrifft, sind Schimmelpilze. "Selbst wenn Schimmel nur im Keller eines Einfamilienhauses vorkommt, kann das die Gesundheit schädigen", warnt Experte Jan Wolf von der Dekra-Umwelt. Muss der Keller saniert werden, koste das schnell einen fünfstelligen Betrag. Schimmel werde zu 90 Prozent durch falsches Lüften verursacht und durch eine immer bessere Dämmung der Häuser, was den Luftaustausch stoppe. Ob Schimmel vorhanden ist, kann man in schweren Fällen oft mit der eigenen Nase feststellen (muffige, feuchte Luft) oder durch eine Luftanalyse - dann sogar, wenn er gar nicht sichtbar ist. Das kostet bei der Dekra-Umwelt jedoch 400 bis 500 Euro. Wer ein Objekt auch auf andere Gifte wie PCB, Asbest, schädliche Parkettkleber testen will, muss sogar mit 1000 Euro rechnen. Vor einer teuren Kellersanierung solle man stets einen unabhängigen Experten fragen, raten Verbraucherschützer. Denn während feuchte Keller bei jüngeren Häusern meist Bauschäden bedeuten, sei bei älteren Baujahren im Keller eine gewisse Mauerfeuchtigkeit nicht unbedingt schädlich, wenn sie nicht bis zur Decke reiche.