Das 21-jährige Model stellt mit ihrem nervenaufreibenden Verhalten im RTL-Dschungel derzeit alle anderen Teilnehmer in den Schatten. Erste Zweifel kommen auf: Ist Marolts Auftreten echt oder insziniert? Stimmen Sie ab.
Coolangatta. Im Eiltempo hat sich Model Larissa Marolt zur Nervensäge des neuen Dschungelcamps gemausert. Mit dummen Sprüchen, Kreischattacken und theatralischen Star-Attitüden bringt die 21-Jährige in der achten Staffel viele der Promis gegen sich auf.
Schon vor der Abreise befürchtete die frühere „Bachelor“-Teilnehmerin und Wasserstoffblondine Melanie Müller (25): „Larissa ist völlig verbimmelt, völlig verpeilt. Die wird uns allen auf den Sack gehen.“ Was RTL für die ersten drei Ausstrahlungen am Freitag-, Sonnabend- und Sonntagabend deutscher Zeit zusammengeschnitten hatte, bestätigte das ohne Zweifel.
TV-Moderator Jochen Bendel (41) nannte Larissa das „Fukushima unter den Kandidaten“ – die Brennstäbe liefen heiß und müssten ständig gekühlt werden. Und als die Mitcamper möchten, dass Larissa Wasser zum Abwasch bringt und sie Ausreden sucht, erwägt Corinna Drews (51), Ex-Frau von Sänger Jürgen Drews, gar die Einführung der Prügelstrafe.
Marolt muss bislang in jede Dschungelprüfung
Als Folge ihres nervenaufreibenden Verhaltens wurde das österreichische Model bislang in jede Dschungelprüfung gewählt. Stand ihr in der ersten Prüfung noch Schlagerstar Michael Wendler zur Seite, musste sie sich in den folgenden Sendungen allein behaupten. Mit mäßigem Erfolg - bei den Dschungelprüfungen am Sonnabend und Sonntag holte Larissa Marolt jeweils vier Sterne.
Keine Frage, Marolt zieht derzeit alle Aufmerksamkeit auf sich und stellt dabei die anderen Kandidaten in den Schatten. Von Sänger Marco Angelini (29), Mode-Designer Julian F. M. Stoeckel (26), Komikerin Tanja Schumann (51) und Sängerin Gabby de Almeida Rinne (24) war derweil wenig zu sehen.
Alles eine Strategie, um sich in den medialen Mittelpunkt zu spielen? Oder entspricht Marolts Verhalten tatsächlich ihrem Charakter? Stimmen Sie in der Abendblatt-Umfrage ab! Schauspieler Winfried Glatzeder stellte bereits fest: „Wenn DAS gespielt ist, dann so gut, dass ich vor ihr niederknie."
Gute Quoten für Dschungelcamp
Welches Spielchen Larissa Marolt im australischen RTL-Dschungel spielt, dürfte die meisten Zuschauer vor ein Rätsel stellen. Möglicherweise schalteten sich auch wegen des verstörend enervierenden Topmodels am Sonntag erneut derart viele TV-Gucker der zum Kult erhobenen Sozialstudie des Kölner Privatsenders zu (7,27 Millionen/26,7 Prozent Marktanteil).
Über die Bewertung des Dschungelcamps herrscht nach wie vor herrscht Uneinigkeit: Die Show ist entweder der mediale Untergang des Abendlandes, menschenverachtend und ekelhaft. Oder große Fernsehunterhaltung, gar eine moralische Instanz, die den Zuschauern den Spiegel vorhält. Wo die Wahrheit auch immer liegen mag, eines ist unbestritten: Das Dschungelcamp ist ein Erfolg. Schon den fast drei Stunden langen Auftakt zur achten Staffel verfolgten am Freitag 7,66 Millionen Menschen, die erste reguläre Folge am Sonnabend konnte sogar 7,83 Millionen Camper vor dem Fernseher fesseln.