Ihr Ehemann muss einiges aushalten, die Kinder noch mehr. Aber Barbara Schöneberger ist privat gaaanz anders. Bekenntnisse einer vorlauten Moderatorin.
Hamburg. Sie hat die größte Klappe im deutschen Fernsehen, wird gehandelt für alle wichtigen Shows, plappert im NDR, auf RTL und überall, wo man sie fragt – oder auch nicht. In Wahrheit jedoch, bekennt Barbara Schöneberger, noch 39, sei sie ein ganz anderer Mensch. Im Hamburger Frauenmagazin „Emotion“ fragt sie sich selbst: „Wie kann es sein, dass ich nicht mit einem Dreijährigen zurechtkomme? Ich bin doch viel größer, viel stärker, erwachsener. Dennoch weiß ich mir manchmal nicht zu helfen. Dann schreie ich mit einer Stimme, die ich selbst nicht wiedererkenne.“ Schöneberger ist Mutter eines dreijährigen Jungen und eines elfmonatigen Mädchens. „Ich habe festgestellt, dass ich sehr viel schlechtere Nerven habe, als ich bisher dachte“, so das Multitalent.
Über ihren weiteren Kinderwunsch macht sie sich keine Illusionen. Denn er wird einer bleiben, solange sie arbeitet. „Ich hätte Lust, noch zwei Kinder zu bekommen. Aber mit dem Job wird es zu viel. Ich bin durchaus belastbar, das Thema Schlafen tangiert mich zum Beispiel überhaupt nicht. Ich schlafe wunderbar. Aber irgendwann kommen die Bedürfnisse aller zu kurz. Und ich will nicht, dass am Ende meine Ehe kaputt ist.“
Trotz dieser Belastungen fühle sie sich im Job wohl, könne als Moderatorin ausleben, was andere in ihrer Freizeit täten. „Aber in Wahrheit bin ich eher ein häuslicher Typ“. Früher habe Weihnachten ihr kaum etwas bedeutet. „Doch sobald mein erstes Kind da war, habe ich mit Ritualen angefangen. Der Adventskalender wird hier jetzt die nächsten fünfzehn Jahre in der Weihnachtszeit stehen.“