Die brutalen Angreifer, die einen 20-jährigen Berliner totprügelten, sind weiter flüchtig. 28 Hinweise gingen aus der Bevölkerung ein.
Berlin. Die Polizei fahndet weiter mit Hochdruck nach den Tätern, die auf dem Berliner Alexanderplatz einen jungen Mann zu Tode geprügelt hatten. Bisher gingen 28 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Eine „heiße Spur“ gibt es laut Polizei jedoch nicht. Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) besuchte am Donnerstag die Familie des 20-jährigen Todesopfers und bekundete sein Beileid.
Die Polizei sucht nach einer Gruppe von sechs bis sieben Männern. Sie sollen den jungen Mann in der Nacht zu Sonntag bewusstlos geprügelt und ihm gegen den Kopf getreten haben. Das Opfer war am Montag im Krankenhaus gestorben. Als Todesursache werden nach einer Obduktion Blutungen im Gehirn vermutet.
Von den Tätern fehlt indes noch immer jede Spur. Berichte, wonach einer von ihnen ein kurzes Hemd getragen haben soll, konnte die Polizeisprecherin nicht bestätigen.
Am Oberstufenzentrum Handel II in Marzahn, an dem der junge Mann Medienberichten zufolge das Fachabitur ablegen wollte, wurde am Vormittag ein Gedenkappell abgehalten. Zuvor war dort bereits eine Trauerecke mit einem Kondolenzbuch eingerichtet worden, in das sich nach Angaben der Schule bereits viele Schüler und Lehrer eingetragen haben.