Erneuter Zwischenfall der Billigfluglinie: Wegen Turbulenzen musste das Flugzeug aus Düsseldorf auf dem Flughafen Palma de Mallorca notlanden.
Palma de Mallorca/Dublin. Erneuter Zwischenfall bei der Billigfluglinie Ryanair: Nach schweren Turbulenzen, bei denen drei Menschen verletzt wurden, musste eine Maschine aus Düsseldorf am Donnerstag auf dem Flughafen Palma de Mallorca notlanden. Das teilte die Airline mit Hauptsitz in Dublin auf ihrer spanischen Internetseite mit. Bei den Verletzten handele es sich um einen Passagier und zwei Flugbegleiter. Die Piloten des Fluges FR6218 hätten die Notlandung beantragt, um ihnen möglichst rasch eine medizinische Behandlung zu ermöglichen.
Bei heftigen Luftturbulenzen wurden ein Passagier und zwei Crewmitglieder leicht verletzt. Sie erlitten nach Angaben von Ryanair-Sprecherin Henrike Schmidt Prellungen und wurden vor Ort ambulant behandelt. Der Fluggast blieb auf der Ferieninsel und trat dort seinen Urlaub an, sagte die Sprecherin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. An der Maschine entstand kein Schaden.
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Im Juli war der Billigflieger nach mehreren Notlandungen in die Kritik geraten. Wegen eines Gewitters wurden damals zahlreiche Flugzeuge mit Ziel Madrid nach Valencia umgeleitet. Drei Ryanair-Maschinen mussten dabei den Notruf Mayday ausgeben, da die Kerosinmenge ein vorgeschriebenes Minimum erreicht hatte. Es wurden Vorwürfe laut, die Fluglinie habe Sicherheitsprobleme . Ryanair-Chef Michael O’Leary wies die Kritik in einem Interview mit der „Financial Times Deutschland“ zurück. Es habe sich um ein „außergewöhnliches Ereignis“ gehandelt. (dpa)