Glööckler ist nicht nur schillernder Boulevardstar, sondern auch Geschäftsmann. Sein Geld verdient er mit Lizenzen und Auftritten im Einkaufsfernsehen. Und mit Selbstvermarktung. Jetzt gibt er in einer Vox-Doku-Soap Einblicke in sein Leben.
Berlin. Harald Glööckler ungeschminkt: Das Konzept zieht. Die Vox-Personality-Doku „Glööckler, Glanz und Gloria“ kam am Dienstag auf respektable 2,08 Milionen Zuschauer (7,2 Prozent). Die Sendung begleitet den Designer und Modeschöpfer. Einblicke bekamen die Zuschauer auch in das Leben seines Freundes Dieter Schroth und von Hündchen Billy King. Der stets aufwendig geschminkte und aufgebrezelte Glööckler sieht sich als lebende Kunstausstellung. „Eigentlich müsste ich Eintritt verlangen“, findet er. Die acht Folgen laufen immer dienstags um 20.15 Uhr.
Glööckler ist nicht nur schillernder Boulevardstar, sondern auch Geschäftsmann. Sein Geld verdient er mit Lizenzen und Auftritten im Einkaufsfernsehen. Und mit Selbstvermarktung. „Wir haben keinen Versace mehr, keinen Liberace, keine Elizabeth Taylor und keinen Michael Jackson“, stellte er kürzlich fest. „Wir haben keinen Glamour mehr. Wir haben Stars, aber die sind nicht glamourös.“
Die ARD-Serien haben am Dienstagabend im deutschen Fernsehen ihre Tradition fortgesetzt und die Konkurrenz ausgestochen. Zunächst schalteten nach Senderangaben um 20.15 Uhr 5,16 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 17,9 Prozent) die Anwaltsserie „Der Dicke“ mit Dieter Pfaff ein, dann im Anschluss daran sogar 6,01 Millionen (20,2 Prozent) die Krankenhaussoap „In aller Freundschaft“.
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Mit größerem Abstand folgte im Quoten-Ranking am Mittwoch der Privatsender RTL mit einer Doppelausgabe der Krimiserie „CSI: Miami, die um 20.15 Uhr 3,42 Millionen (11,9 Prozent) und um 21.15 Uhr 3,40 Millionen Zuschauer (11,8 Prozent) einschalteten. Knapp dahinter folgte die ZDF-Krimireihe „Kommissar Stolberg“ mit 3,24 Millionen Zuschauern (11,2 Prozent) – weniger als sonst auf dem Freitagsendeplatz.
Die Wiederholung der Sat.1-Komödie „Die Braut von der Tankstelle“ brachte es auf 2,14 Millionen Zuschauer (7,5 Prozent). Die RTL-II-Reihe „Zuhause im Glück“ erzielte 1,82 Millionen Zuschauer (6,3 Prozent), die ProSieben-Trickserie „Die Simpsons“ 1,25 Millionen (4,4 Prozent) und die Kabel-eins-Komödie „School of Rocks“ 890 000 (3,1 Prozent).
In der Jahresgesamtwertung nach Marktanteilen steht derzeit das ZDF mit 12,7 Prozent vor dem Vorjahressieger RTL (12,6 Prozent) und der ARD (12,4 Prozent). Hinter den Top drei liegt Sat.1 (9,9 Prozent). Mit etwas Abstand folgen ProSieben (5,9 Prozent), Vox (5,6 Prozent), Kabel eins (3,9 Prozent), RTL II (3,8 Prozent) und Super RTL (2,1 Prozent).
In der für die Privatsender wichtigen werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen führt weiter RTL deutlich mit 16,6 Prozent vor ProSieben (11,4 Prozent) und Sat.1 (10,1 Prozent). Dahinter folgt Vox mit 7,4 Prozent vor der ARD (7,1 Prozent) und dem ZDF (6,8 Prozent) sowie RTL II (6,1 Prozent) und Kabel eins (5,8 Prozent).
Mit Material von dpa