Am Ende seiner Rede am Parteitag in Saarbrücken gab es das überraschende Bekenntnis. Beide sind verheiratet, leben aber jeweils getrennt.
Saarbrücken. Der ehemalige Bundesvorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat Sahra Wagenknecht am Samstag überraschend als seine Freundin vorgestellt. „Ich lebe seit einiger Zeit getrennt und bin seit einiger Zeit mit Sahra eng befreundet“, sagte der 68-Jährige am Ende einer rund einstündigen Rede bei einem Linke-Landesparteitag in Saarbrücken. Wagenknecht ist seit Dienstag stellvertretende Vorsitzende der Linke-Bundestagsfraktion.
Lafontaine betonte, die enge Verbindung sei der Grund dafür, dass er Wagenknecht als Gast zu dem Landesparteitag mitgebracht habe. Mehr gebe es dazu nicht zu sagen. Wagenknecht wollte sich dazu nicht äußern: „Es ist alles gesagt.“ In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Spekulationen über das Verhältnis zwischen Lafontaine und Wagenknecht gegeben. Lafontaine gilt als politischer Mentor von Wagenknecht. Er ist derzeit Fraktionschef der Linken im Saar-Landtag. (dpa)