Nach seinem Eintreffen im US-Bundestaat Louisiana ist Sturm “Lee“ auf ein tropisches Tiefdruckgebiet herabgestuft worden. Heftige Regenfälle.
Washington. Der Sturm „Lee“ hat die US-Golfküste mit starken Regenfällen überzogen und vereinzelt Überschwemmungen verursacht. Bei seinem Zug über den Bundesstaat Louisiana verlor er jedoch in der Nacht zum Montag an Stärke. Der Nationale Wetterdienst stufte ihn laut einer Mitteilung auf eine tropische Depression zurück und hob alle Sturmwarnungen für die Region auf. Allerdings müsse von Florida bis Texas weiter mit Überschwemmungen gerechnet werden, so die Behörde. Für manche Orte galten zudem Warnungen vor Tornados.
„Lee“ war am Sonntag in Louisiana auf Land getroffen und sehr langsam nach Nordosten in Richtung Mississippi gewandert. Vor allem die Städte New Orleans in Louisiana und Gulfport im Nachbarstaat Mississippi waren von Hochwasser bedroht. Dort kam es phasenweise zu sintflutartigen Regenfällen - jedoch immer wieder unterbrochen von Sonnenschein. Bei tausenden Menschen an der Golfküste fiel wegen des Unwetters der Strom aus. Schlimmere Befürchtungen bestätigten sich jedoch zunächst nicht.
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Unterdessen entwickelte sich Hurrikan "Katia" über dem Atlantik zu einem Sturm der Kategorie 2. Meteorologen warnten vor starker Brandung auf den Bermuda-Inseln. Das Zentrum des Sturms befand sich am Sonntagabend rund 590 Kilometer nordöstlich der nördlichen Leeward-Inseln und bewegte sich mit 19 Kilometern pro Stunde in Richtung Nordwesten fort. (dpa/dapd)