Eine angehende Friseurin ließ sich vom Arzt krankschreiben und flog nach Mallorca. Blöd nur: Der Chef fand ihre Reisepläne bei Facebook.
DIe Urlaubsfreude kostet sie ihren Job. Eine angehende Friseurin konnte ihren Mitteilungsdrang nicht in Zaum halten und postete bei Facebook, dass es nun ab nach Mallorca geht. Blöd nur: Eigentlich war die Azubine krankgeschrieben. Ihr Chef bestätigt: Zuvor meldete sie sich bei mir krank. Auf Facebook las sich das dann so : „Ab zum Arzt und dann Koffer packen.“ Der erboste Lehrherr kündigte ihr darauf fristlos, wie ein Sprecher des Düsseldorfer Arbeitsgerichts am Donnerstag berichtete. Die Auszubildende wollte die Kündigung allerdings nicht akzeptieren und klagte. Sie berief sich auf eine Empfehlung ihres Arztes. Der Aufenthalt auf der Ferieninsel sei positiv für den Heilungsverlauf gewesen. Das Gericht empfahl einen Vergleich. Der Rauswurf soll in eine fristgerechte Kündigung durch die Auszubildende umgewandelt werden - und die junge Frau soll noch 150 Euro ausgezahlt bekommen. Bis Freitag kommender Woche haben beide Seiten Bedenkzeit. (abendblatt.de/dpa)