Lohan will nach ihrer skandalträchtigen Vergangenheit endlich wieder als Schauspielerin durchstarten und sieht die Rolle als neue Chance.

Los Angeles. Hickhack um Lindsay Lohan (24): Nach einer anfänglichen Absage darf die skandalumwitterte Schauspielerin nun doch in dem Mafiafilm „Gotti: Three Generations“ mitspielen. Am Mittwoch teilte Produzent Marc Fiore dem Promi-Portal „People.com“ zunächst mit, dass die Verhandlungen gescheitert seien und Lohan nicht mitspielen würde. Am Abend (Ortszeit) wendete sich das Blatt. „Sie hat mich persönlich angerufen, ihr Team in Gang gesetzt und wir konnten uns einigen“, sagte Fiore dem Internetdienst. Lohan habe für ihre Teilnahme wirklich gekämpft. Lohan übernimmt aber einen anderen Part als zunächst vorgesehen. Sie wird nicht Victoria Gotti, Tochter des berüchtigten Mafiabosses John Gotti Sr. spielen, sondern dessen Schwiegertochter Kim, die mit John Gotti Jr. verheiratet war. Die Rolle des älteren Mafioso übernimmt John Travolta. Die Dreharbeiten sollen im Herbst in New York beginnen.

Als Fiore zunächst die Absage verkündete, ging er nicht näher auf die Schwierigkeiten bei den Verhandlungen ein. Er betonte aber, dass Lohans Probleme mit der Justiz keine Rolle gespielt hätten. Lohan steht ein Diebstahlsprozess bevor. Die Schauspielerin soll eine Goldkette aus einem Schmuckladen geklaut haben. Es ist die bisher schwerste Anklage gegen Lohan, die seit einer Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 mehrere Male im Gefängnis und wiederholt auf Entzug war. (dpa)