Lindsay Lohan muss sich wegen Halsketten-Diebstahls vor Gericht verantworten. Sie soll über einen Deal mit dem Staatsanwalt nachdenken.

Los Angeles. US-Schauspielerin und Skandal-Sternchen Lindsay Lohan hat nach ihrer Anklage wegen Diebstahls einer Halskette angeblich vom Gericht noch mehr Bedenkzeit erhalten. Der 24-Jährigen sollte bei der Anhörung am Donnerstagmorgen (Ortszeit) eine Fristverlängerung gewährt werden, um doch über eine außergerichtliche Einigung mit der Anklage nachzudenken, wie die Promiseite „TMZ“ berichtete. Dieser Deal mit der Staatsanwaltschaft muss nach dem Willen von Richter Keith Schwarz aber eine Haftstrafe beinhalten. Bislang hatte Lohan eine erneute Zeit im Gefängnis strikt abgelehnt.

Der einstige Kinderstar sagte „TMZ“, sie sei bereit für die Anhörung. Sie gehe davon aus, dass die Wahrheit ans Licht kommen werde. Lohan hat die Vorwürfe des Diebstahls immer zurückgewiesen. Zuvor hatte „TMZ“ nach einem Treffen von Lohans Anwältin mit der Anklagevertretung berichtet, dass ein Deal vom Tisch sei.

Lohan war am 9. Februar des schweren Diebstahls angeklagt worden. Ihr wird vorgeworfen, Ende Januar in einem Juweliergeschäft die Kette im Wert von 2.500 Dollar gestohlen zu haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihr bis zu drei Jahre Gefängnis.

Mittlerweile wurde das Überwachungsvideo aus dem Laden publik. Darauf ist angeblich zu sehen, wie die Schauspielerin besagtes Schmuckstück anlegt und damit das Geschäft verlässt.

Lohan steht seit 2007 wegen Trunkenheit am Steuer unter Bewährung. Ein Verstoß gegen die Bewährungsauflagen hatte sie im vergangenen Jahr für zwei Wochen hinter Gitter gebracht. Nach einem positiven Drogentest musste sich Lohan erneut auf Entzug begeben.