Lindsay Lohan hat eine juristische Sorge weniger. Wegen des angeblichen Angriffs auf eine Angestellte einer Entzugsklinik droht ihr keine Anklage mehr.

Los Angeles. Hollywood-Sternchen Lindsay Lohan (24) steht ein Diebstahlsprozess bevor - um ein Verfahren wegen Körperverletzung kommt sie aber herum. Wie der Internetdienst „Tmz.com“ am Dienstag (Ortszeit) berichtete, sieht die Staatsanwaltschaft im Bezirk Riverside County von einer Anklage ab. Eine Mitarbeiterin der Betty-Ford-Klinik für Alkohol- und Drogensüchtige hatte Lohan im Dezember beschuldigt, sie am Handgelenk verletzt zu haben. Die Frau wurde später entlassen, weil sie sich mit ihrer Beschwerde über Lohan an die Öffentlichkeit gewandt hatte.

Polizei und Staatsanwaltschaft prüften die Vorwürfe. „Tmz.com“ vermutet, dass die Beweise für ein Verfahren nicht ausreichten. Lohan muss sich aber in einem anderen Fall am 22. April vor Gericht einfinden. Die Schauspielerin soll eine Goldkette im Wert von 2500 Dollar aus einem Schmuckladen entwendet haben, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Es ist die bisher schwerste Anklage gegen Lohan, die seit einer Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 mehrere Male im Gefängnis und wiederholt auf Entzug war.

Die Schauspielerin steht seit 2007 wegen einer Alkoholfahrt unter Bewährung. Bei einer Verurteilung drohen ihr bis zu drei Jahre Haft.