Schwedens Carl XVI. Gustaf weilt wieder in seinem Königreich und widmet sich ausschließlich seinen royalen Aufgaben. Kein Kommentar zum Skandal.
Stockholm. Diszipliniertes Verhalten: Schwedens König Carl XVI. Gustaf (64) schaut nach den Skandal-Schlagzeilen der vergangenen Wochen nach vorn underfüllt daheim wieder royale Alltagspflichten. Wie Hofsprecherin Nina Eldh der Nachrichtenagentur dpa am Montag in Stockholm mitteilte, will der Regent dabei seine bisherige Linie zu den jüngsten „Enthüllungen“ über angebliche Besuche in Stripbars und die angebliche Affäre mit einer Ex-Popsängerin beibehalten: „Das wird von uns mit keinem Wort kommentiert.“
Vor Weihnachten habe Carl Gustaf „wie immer ein ziemliches umfassendes Arbeitsprogramm“ und freue sich dabei vor allem auf den gemeinsamen Besuch des „Weltjugend- und Kinderforums“ zusammen mit Königin Silvia (66).
Die schwedischen Medien brachten zum Wochenauftakt überhaupt keine neuen Berichte, Analysen oder Kommentare zum Privatleben des Königs mehr. Knapp zwei Wochen zuvor hatte das Buch „Der widerwillige Monarch“ für gewaltige Schlagzeilen gesorgt. In dem Band werfen die drei Autoren dem König unter anderem vor, sich durch Mitwirkung bei „Herrenabenden“ in der Stripbar eines Kriminellen im Mafia-Stil erpressbar gemacht zu haben.
In der Folge berichtete die frühere Popsängerin Camilla Henemark (46) in der Zeitung „Expressen“ mehrere Tage detailliert über ihre Privat-Beziehung zum König . Hofsprecherin Eldh meinte zur aktuellen Stimmungslage des Königs: „Sehr gut, ihm hat die China-Reise letzte Woche sehr, sehr viel gebracht.“ Als erster royaler Pflichttermin nach der Heimkehr stand am Montagabend die Teilnahme Carl Gustafs an einer Fest-Zusammenkunft der Königlichen Marine-Gesellschaft in Stockholm auf dem Programm.