Der Bodyguard Fernando Flores behauptet, Pop-Prinzessin Britney Spears hätte sich ihm unaufgefordert nackt gezeigt und fordert Geld.
Los Angeles. Neuer Ärger für Britney Spears : Ein ehemaliger Leibwächter hat sie wegen „wiederholter unerwünschter sexueller Avancen" verklagt. Fernando Flores reichte seine Klageschrift am Mittwoch bei einem Gericht in Los Angeles ein. Allerdings kam der Pop-Prinzessin umgehend der Anwalt ihres Ex-Ehemanns zur Hilfe: Kevin Federline halte die Vorwürfe des nur kurz bei Spears beschäftigten Bodyguards für gegenstandslos, erklärte Mark Vincent Kaplan.
In der Klage heißt es, die 28-Jährige habe Flores unter anderem in ihr Schlafzimmer gerufen und sich ihm nackt gezeigt. Zudem habe sie ihn vor einem Kino beschimpft und er habe gesehen, wie sie sich unangemessen vor ihren Kindern verhalten habe. Einmal habe sie sich von ihm einen Gürtel geliehen, um die beiden Jungen zu disziplinieren.
Aus der Klage ging jedoch nicht hervor, wieviel Geld der Leibwächter von der Popsängerin und seinem ebenfalls verklagten Arbeitgeber Advanced Security Concepts fordert. Kaplan sagte, dass die Klage vorab an Online-Medien gestreut worden sei, spreche für sich. Die von Flores vorgebrachten Anschuldigungen seien vorab geprüft worden. Federline nehme Vorwürfe des Missbrauchs oder Fehlverhaltens gegen seine beiden kleinen Söhne sehr ernst und wäre eingeschritten, wenn sie Substanz hätten. Federline sei davon überzeugt, dass die Vorwürfe „ein Produkt ökonomischer Motive„ seien. Federline hat das Sorgerecht für die Kinder.
Spears hat regelmäßig Kontakt zu ihren beiden Söhnen. Federline hat in den vergangenen Monaten nichts unternommen, die vereinbarte Besuchsregelung zu ändern, wie aus Gerichtsakten hervorgeht. Wegen diverser Nervenzusammenbrüche und Skandale steht Spears weiterhin unter einer gerichtlich verfügten Vormundschaft bezüglich ihrer finanziellen und persönlichen Angelegenheiten. Diese wird von ihrem Vater und einem Anwalt ausgeübt und von einem Richter beaufsichtigt.