Ein Gericht in Los Angeles entschied, die Regelung zu verlängern. An der Situation soll sich erst in sechs bis zwölf Monaten etwas ändern.
Los Angeles. US-Popsängerin Britney Spears steht vorerst weiter unter der Vormundschaft ihres Vaters. Ein Gericht in Los Angeles entschied, die Regelung zu verlängern, wie der Internetdienst „tmz“ berichtete. Anwälte erwarten, dass sich an der Situation erst in sechs bis zwölf Monaten etwas ändern wird. Im Frühjahr 2008 war Jamie Spears die Vormundschaft über seine psychisch angeschlagene Tochter übertragen worden.
Die Angelegenheit kommt die 28 Jahre alte Multimillionärin teuer zu stehen: Laut „tmz“ erhält der Vater dafür, dass er über ihre persönlichen Angelegenheiten bestimmt, monatlich 16000 Dollar (umgerechnet etwa 11200 Euro). Der zweite Vormund, ein Anwalt, habe für seine Dienste zwischen Juli und November 2009 rund 174000 Dollar bekommen. Außerdem mussten dem Bericht zufolge weitere Anwaltskosten von 300000 Dollar gezahlt werden. Die nächste Verhandlung steht am 14. Januar an.
Spears war mit Hits wie „Oops – I did it again“ Anfang des Jahrtausends zum Star aufgestiegen. Anschließend häuften sich die Skandale, Spears kam mit dem Ruhm nicht gut zurecht. 2008 hatten die Eltern einen Eilantrag gestellt und die Vormundschaft über ihre Tochter gefordert. Davor war die Popsängerin, die zwei Kinder hat, mehrmals mit unberechenbarem Verhalten aufgefallen und musste in Kliniken gebracht werden.