Nach einer Explosion auf der Ölbohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko werden noch mindestens elf Menschen vermisst.
Washington. Nach einer Explosion auf einer Ölbohrinsel im Golf von Mexiko wurden am Mittwoch mindestens elf Menschen vermisst. Die meisten der 126 Arbeiter konnten nach Angaben der US-Küstenwache von der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ gerettet werden. Sieben von ihnen erlitten Verletzungen. Hubschrauber und Schiffe der Küstenwache suchten weiter nach den Vermissten.
Die Plattform, auf der sich die Explosion bereits am Dienstag (Ortszeit) ereignete, liegt rund 80 Kilometer südöstlich der Ortschaft Venice (US-Bundesstaat Lousiana) im Meer. Noch am Mittwochmittag (Ortszeit) brannte die Insel. Nach Angaben der Küstenwache war noch nicht absehbar, wie lange die Flammen noch wüten würden. Auch die Ursache der Explosion war zunächst unbekannt.