DIe Demonstranten wollten mit ihren Protesten das Risiko eines ansteigenden Meeresspiegels verdeutlichen.
London/Berlin. Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag im Vorfeld des Klimagipfels in Kopenhagen gegen den Klimawandel protestiert. In Berlin posierten Aktivisten als US-Präsident Barack Obama, Bundeskanzlerin Angela Merkel und als chinesischer Präsident Hu Jintao verkleidet in einem sich allmählich mit Wasser füllenden Aquarium. Sie wollten so das Risiko eines ansteigenden Meeresspiegels verdeutlichen. „Je länger die Regierungschefs nur reden und nichts tun, desto höher wird der Meeresspiegel steigen“, sagte Jürgen Maier von der Klima-Allianz.
In London gingen rund 20.000 Menschen auf die Straße und forderten Regierungschefs auf, bei dem Spitzentreffen vom 7. bis 18. Dezember zu einer Einigung zu kommen. Bei einer von Greenpeace organisierten Demonstration in Paris fanden sich 1500 Teilnehmer ein. Bei dem Gipfeltreffen in Kopenhagen soll über eine Nachfolgeregelung für das 2012 auslaufende Abkommen von Kyoto beraten werden. US-Präsident hat mit seiner Teilnahme an der Endphase des Klimagipfels Hoffnungen auf einen erfolgreichen Abschluss der Konferenz geweckt. Dann wollen unter anderem auch Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy verhandeln. Zuvor war Obamas Teilnahme in der Eröffnungsphase geplant.