In Las Vegas erhielt die Sängerin zwölf Auszeichnungen. Im Fokus standen aber nicht nur die Preise: vielen verstorbenen Musikern wurde gedacht.
Las Vegas/New York. Die britische Sängerin Adele hat für Zuwachs in ihrer Auszeichnungs-Vitrine gesorgt: Bei der Verleihung der Billboard Awards in der Nacht zu Montag (Ortszeit) in Las Vegas erhielt die Sängerin zwölf Auszeichnungen, darunter die Hauptkategorien "Bestes Album" und "Beste Künstlerin". Justin Bieber, der zum "sozialsten Künstler des Jahres" gekürt wurde, bedankte sich bei seiner Internet-Fangemeinde. Die Band LMFAO bekam sechs Auszeichnungen, Chris Brown wurde R&B-Künstler des Jahres, Wiz Khalifa bester Nachwuchskünstler. Lil Wayne gewann in der Kategorie "Bester Künstler".
Im Mittelpunkt standen aber nicht nur die Preise: Immer wieder wurde an kürzlich gestorbene Musikstars erinnert. Zu Beginn der Show baten die Moderatoren Julie Bowen und Ty Burrell um eine Schweigeminute für Robin Gibb, der in der gleichen Nacht seinem Kampf gegen den Krebs verloren hatte. Natasha Bedingfield sang "Last Dance" zum Gedenken an "Disco Queen" Donna Summer, die am Donnerstag gestorben war. Und auch an Beastie Boy Adam Yauch wurde mit seinem größten Hit erinnert: Die Band Goodie Mob gab eine Version von "(You Gotta) Fight for Your Right (To Party!)" zum Besten.
Die im Februar im Alter von 48 Jahren gestorbene Sängerin Whitney Houston wurde posthum mit dem "Jahrhundert-Preis" geehrt, den ihre Schwägerin Patricia Houston und Houstons Tochter Bobbi Kristina Brown entgegen nahmen. Bobbi Kristina erinnerte unter Tränen an ihre "einzigartige" Mutter. John Legend und Jordin Sparks sangen Houstons Erfolge "The Greatest Love of All" und "I Will Always Love You" während Bilder der Musikerin auf einer Großleinwand gezeigt wurden.
Mit Material von dpa