Das Flugzeug ist gelandet, weil eine Treibstoffleitung offenbar nicht richtig funktionierte. Die Maschine war leer und sollte nach Budapest fliegen.
Leipzig. Wegen Problemen mit der Treibstoffzufuhr ist in der Nacht zum Freitag eine Passagiermaschine der Gesellschaft Air Berlin unvorhergesehen auf dem Flughafen Leipzig/Halle gelandet. Es habe sich nicht um eine Notlandung, sondern um eine sogenannte Sicherheitslandung gehandelt, erklärte Air Berlin-Sprecherin Melanie Schyja. In der Maschine befanden sich nach ihren Angaben zwei Piloten, die das Flugzeug von Dublin nach Budapest überführen wollten. Dort sollte die Boeing 737 einem neuen Eigentümer übergeben werden.
Laut Schyja hatte eine Kontrolllampe Probleme mit der Treibstoffzufuhr angezeigt. Daraufhin hatten sich die Piloten entschieden, ein Triebwerk auszuschalten. Die Sprecherin sagte, damit wäre ein Weiterflug problemlos möglich gewesen. Aus Sicherheitsgründen habe man sich jedoch gegen 1.00 Uhr nachts entschieden, in Leipzig/Halle zu landen.
Den Sicherheitsvorschriften entsprechend habe dort die Feuerwehr gewartet. Zu keiner Zeit habe eine Gefahr bestanden. Derzeit wird das Flugzeug in Leipzig/Halle auf mögliche Defekte bei der Treibstoffzufuhr überprüft.