Hamburg. Die Hamburger bestätigen die Verpflichtung des Nachfolgers von Fabian Hürzeler. Die ersten Worte des Neuen.
Seine ersten Worte lauten: „Der FC St. Pauli hat in Deutschland, aber auch international eine unglaubliche Strahlkraft. Der Verein steht für klare Werte und für ambitionierte Arbeit im Profi-Sport.“ So stellt sich Alexander Blessin offiziell als neuer Cheftrainer des FC St. Pauli vor.
Um Punkt 11 Uhr verkündete der Bundesliga-Aufsteiger, was sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet hatte. Über die Vertragsmodalitäten machten die Hamburger obligatorisch keine Angaben, nach Abendblatt-Informationen sollen die Arbeitspapiere des 51-Jährigen bis zum 30. Juni 2027 Gültigkeit besitzen.
FC St. Pauli stellt Alexander Blessin als Trainer vor
Blessin hatte zuletzt beim belgischen Vizemeister und Pokalsieger Royale Union Saint-Gilloise gearbeitet. Seine künftige Heimat lernt der Schwabe bereits am Donnerstag kennen. Für 14.30 Uhr hat der FC St. Pauli zur Vorstellungspressekonferenz ins Millerntor-Stadion geladen.
Blessin wird am 8. Juli mit der Mannschaft in die Saisonvorbereitung einsteigen. Der Nachfolger des zu Brighton & Hove Albion abgewanderten Fabian Hürzeler coacht erstmals in der Bundesliga. Die Resultate seiner bisherigen Karriere in leitender Funktion gaben dem Kiezclub Grund zur Hoffnung.
Sportchef Andreas Bornemann: „Blessin bringt viel taktisches Wissen mit“
Nicht grundlos bezahlten die Braun-Weißen dem Vernehmen nach rund 730.000 Euro an Saint-Gilloise und boten einen vergleichsweise langen Vertrag an. Blessin passt mit seiner Spielweise sehr gut zum bestehenden Kader.
„Mit Alexander Blessin konnten wir einen international erfahrenen Trainer für den FC St. Pauli gewinnen. Er bringt viel taktisches Wissen mit und hat in Belgien sowie Italien bereits in der höchsten Spielklasse sowie international gearbeitet“, sagt St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann. Aus seiner Zeit in Leipzig wisse Blessin ebenfalls sehr genau, wie Nachwuchsspieler an den Herrenbereich herangeführt werden sollten. „Wir sind sehr froh, dass er sich – trotz der Aussicht auf Champions League-Spiele – dafür entschieden hat, den FC St. Pauli in der Bundesliga als Cheftrainer anzuführen“, so Bornemann.
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Es sei eine „großartige Aufgabe“, den Club nach der langen Zeit in der Zweitklassigkeit in der Bundesliga zu trainieren, betont der neue Trainer. „Wir wollen mit Geschlossenheit im Team und im gesamten Verein diese Herausforderung beherzt angehen. Ich freue mich unglaublich darauf, am Millerntor die ganz großen Clubs der Bundesliga herauszufordern.“ Es werden nicht Blessins letzte Worte bleiben.