Hamburg. Der Niederländer kommt nicht als Nachfolger von Steffen Baumgart in den Volkspark. Wird beim HSV aus der Kurzzeitlösung eine längere?

Für wenige Tage durften die HSV-Fans von der Rückkehr eines Weltstars träumen. Die Nachricht, dass Ruud van Nistelrooy Nachfolger des am Sonntag beurlaubten Trainers Steffen Baumgart werden könnte, ließ die Herzen vieler HSV-Anhänger höher schlagen. Doch der Traum lebte nur rund drei Tage.

Am späten Mittwochabend machten in England Meldungen die Runde, dass van Nistelrooy kurz vor der Unterschrift beim Premier-League-Club Leicester City steht. Dass dort der Trainerjob frei wurde, lag auch an van Nistelrooy selbst, der als Interimstrainer bei Manchester United Ende Oktober und Anfang November zweimal gegen Leicester gewann und dazu beitrug, dass Steve Cooper als Trainer entlassen wurde.

Van Nistelrooy und der HSV wurde nicht heiß

Nun berichten mehrere Medien gleichzeitig, dass van Nistelrooy bei Leicester der neue Trainer wird. Der 48-Jährige hatte verschiedene Optionen. Die Nummer mit dem HSV, für den der Niederländer zwischen 2010 und 2011 stürmte, wurde letztlich nie wirklich heiß. Der ehemalige Sportvorstand Jonas Boldt hatte sich zweimal mit dem früheren Stürmerstar von Real Madrid getroffen. Zu konkreten Verhandlungen kam es aber nicht.

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Die Trainersuche des HSV wird sich daher auf andere Namen konzentrieren. Spekuliert wird aktuell über viele Kandidaten. Klar ist derzeit nur eines: Am Sonntag im Spiel beim Tabellenzweiten Karlsruher SC wird Merlin Polzin an der Seite von Loic Favé auf der Trainerbank sitzen. Und sollte der HSV das Spiel gewinnen, könnte die Kurzzeitlösung zumindest noch etwas länger andauern.

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