Hamburg. HSV-Trainer kündigt an, dass Karabec und Perrin in den Kader rücken. Zwei Spieler aus dem Regensburg-Aufgebot müssen weichen.

Steffen Baumgart hatte gute Laune, als er am Donnerstag auf dem Podium des Medienraums im Volksparkstadion saß. Der HSV-Trainer sprach über die Personalsituation seiner Mannschaft, die so gut ist wie lange nicht. Lediglich Bakery Jatta fehlt aktuell noch wegen seiner Knöchelverletzung, könnte aber zeitnah wieder ins Teamtraining zurückkehren. Mit Daniel Elfadli (Probleme am Fuß) und Immanuel Pherai (krank) fehlten unter der Woche nur zwei Spieler, die aber am Freitag im Abschlusstraining beide dabei sein werden.

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Nach dem Training reist der HSV dann Richtung Kaiserslautern, wo die Hamburger am Sonnabend (20.30 Uhr/Sky) antreten. Die große Frage aber ist aktuell, wer die Reise mit antreten wird? Baumgart kündigte an, dass der zuletzt angeschlagene Adam Karabec und der zuletzt noch nicht berücksichtigte Neuzugang Lucas Perrin mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Betzenberg dabei sein werden. „Lucas gehört in den Kader, genauso wie Adam. Ich gehe davon aus, dass beide im Kader sein werden“, sagte der Cheftrainer.

Muss Immanuel Pherai in Hamburg bleiben?

Schon am vergangenen Wochenende schafften es neben Perrin auch Levin Öztunali, Anssi Suhonen und William Mikelbrencis nicht in den Kader. Die drei Letztgenannten haben aktuell auch keine Chance, in das Spieltagsaufgebot zurückzukehren. Durch Perrins und Karabecs Hereinnahme muss Baumgart zwei weitere Spieler streichen. „Der Kader ist nicht nur voll, sondern auch sehr gut besetzt“, sagte Baumgart, dem die Entscheidungen nicht leicht fallen. Die Situation bewertet er dennoch positiv. „Wenn dir das keinen Spaß macht, auswählen zu können, solltest du aufhören als Trainer.“

Auf Daniel Elfadli will Baumgart nur äußerst ungern verzichten, wie er schon vor drei Wochen gegen Preußen Münster zeigte, als er ihn trotz der Fußverletzung spielen ließ. Noch immer ist die Verletzung nicht zu 100 Prozent ausgeheilt. Trotzdem wird es für den Mittelfeldspieler vermutlich reichen.

Zittern muss dagegen Pherai. Der Nationalspieler Surinames kehrte vor einer Woche nach einer langen Flugreise von den Länderspielen zurück und fehlte Mitte der Woche krank. Am Donnerstag konnte Pherai zwar wieder trainieren, trotzdem gilt er angesichts der Konkurrenzsituation als Streichkandidat. Durch die erste Nominierung von Perrin könnte es zudem Moritz Heyer treffen, der als Ersatz in der Innenverteidigung, aber auch auf vielen anderen Positionen infrage kommt. Noah Katterbach hat den Vorteil, dass er links hinten der erste Ersatz für Miro Muheim ist.

Startelfgarantie für Fabio Baldé

An der Startelf dürfte Baumgart nach dem 5:0 gegen Regensburg nichts verändern, sollte Elfadli sich fit melden. Insbesondere offensiv denkt der Trainer nicht an Veränderungen. Auch Jean-Luc Dompé muss trotz seiner Jokergala mit zwei Toren und einer Vorlage erneut auf die Bank. Fabio Baldé hat auch aufgrund seiner Qualitäten in der Defensive aktuell die Nase vorn. „Fabi rauszunehmen nach der Leistung, sehe ich nicht. Seine Entwicklung ist richtig gut“, sagte Baumgart. Gleiches gilt für die Doppelspitze Robert Glatzel und Ransford Königsdörffer. „Der Sturm hat funktioniert, also gibt es keinen Grund zu wechseln.“

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Nach dem Abschlusstraining am Freitag wird Baumgart seine Entscheidungen in persönlichen Gesprächen mitteilen. Der Trainer ist sich sicher: „Die Jungs werden es gut aufnehmen, weil wir einen klaren Austausch haben. Ich hoffe, dass sie jegliche Entscheidung akzeptieren.“