Hamburg. Der italienische Transfermarkt-Experte Di Marzio bringt einen Abwehrspieler mit dem HSV in Verbindung. So sehen die Pläne im Volkspark aus.
Als der italienische Transfermarkt-Experte Gianluca Di Marzio am Mittwochabend einen Beitrag bei X (früher Twitter) veröffentlichte, war die Aufregung bei einigen HSV-Fans schnell groß. Laut dem Journalisten, dem 1,8 Millionen User bei X folgen, sei der bulgarische Innenverteidiger Valentin Antov ein Kandidat beim HSV.
HSV-Gerücht um Antov: Das ist dran
Nach einer Leihsaison beim italienischen Zweitligisten US Cremonese, für den er 31-mal auflief, kehrt der 23-Jährige nun zu seinem Stammverein AC Monza in die Serie A zurück. Der Club aus der Lombardei soll allerdings nicht mehr mit Antov planen, weshalb ein erneuter Wechsel im Raum steht – etwa zum HSV?
Di Marzios Tweet verbreitete sich rasant in Hamburger Fankreisen. Doch so unverhofft das Gerücht die Runde machte, so schnell kann es auch schon wieder beerdigt werden. Nach Abendblatt-Informationen stand der Abwehrspieler ursprünglich mal auf einer Kandidatenliste beim HSV. Nachdem diese ausgedünnt worden war, fand sich der Name Antov allerdings nicht mehr auf dem Schriftstück. Das Interesse an anderen Verteidigern ist schlicht größer.
#Calciomercato | Il punto sulle uscite del @ACMonza: su #Valoti ci sono @PisaSC e @USCremonese, #Antov piace a #Cremonese, @AJA e @HSV
— Gianluca Di Marzio (@DiMarzio) 26. Juni 2024
Transfermarkt: Wie der HSV in der Abwehr plant
Der HSV verfolgt ohnehin ganz andere Pläne für das Abwehrzentrum. Mit Dennis Hadzikadunic befindet sich der Zweitligist in fortgeschrittenen Verhandlungen, die bisherige Leihe um ein weiteres Jahr zu verlängern. Wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine kann der bosnische Nationalspieler seinen Vertrag bei FK Rostow erneut für eine Saison aussetzen – und beim HSV ohne die Zahlung einer Ablöse unterschreiben.
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Im Volkspark ist die Hoffnung groß, den Deal zeitnah abzuschließen. Im Anschluss wartet der Club auf das Urteil im Dopingfall Mario Vuskovic. Sollte der Kroate freigesprochen werden, würde der HSV keinen weiteren Innenverteidiger mehr verpflichten. Bei einer Ausweitung der Sperre auf insgesamt vier Jahre würden die Hanseaten noch einmal aktiv werden auf dem Transfermarkt. Vielleicht hätte dann auch Di Marzio noch einen Kandidaten im Repertoire.