Hamburg. Der junge Finne wurde am Freitagabend positiv getestet und befindet sich in Quarantäne. Für den Nationalspieler nichts Neues.

Eigentlich hätte Anssi Suhonen heute auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage auf dem Platz stehen sollen. Der 21 Jahre alte Finne des HSV sollte für die Regionalliga-Mannschaft gegen die VfV Borussia Hildesheim wichtige Spielpraxis sammeln. Doch daraus wurde nichts. Suhonen wurde nach Abendblatt-Informationen am Freitagabend positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich in Quarantäne.

Durch den positiven PCR-Test des Mittelfeldspielers, der am Freitagnachmittag noch mit der Mannschaft trainiert hatte, konnte der HSV nicht mehr genug Spieler aufbieten, sodass die für Sonnabend geplante Heimpartie gegen Erzgebirge Aue verschoben werden musste.

HSV-Profi Suhonen schon im Januar mit Corona infiziert

Für Suhonen ist es bereits die zweite Corona-Infektion innerhalb weniger Wochen. Am 23. Januar war der hochtalentierte Youngster positiv auf Covid-19 getestet worden. Beim HSV hofft man, dass sich der bereits genesene Suhonen möglichst schnell freitesten kann.

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Ohnehin setzen die Verantwortlichen der Hamburger auf Freitestung. Ein Großteil des Kaders ist vollständig geimpft. Mittelfeldspieler Maximilian Rohr (26) gehört offenbar nicht dazu, schließlich wurde bekannt, dass er als Kontaktperson derzeit in Quarantäne ist. Das ist nach Vorgabe des Robert-Koch-Institut (RKI) derzeit nur für nicht vollständig geimpfte Personen Pflicht.

Bei den Hamburgern besteht derweil die Hoffnung, dass bis zum nächsten Spiel am Sonnabend (13.30 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf wieder mehr Profis zur Verfügung stehen werden.

Auch HSV-Gegner Düsseldorf mit Corona-Ausbruch

Zu Wochenbeginn soll der Fokus auf die Partie gegen die Rheinländer, die derzeit ebenfalls einen großflächigen Corona-Ausbruch zu verdauen haben, gelegt werden. "Wir werden uns ab Montag mit der Vorbereitung unseres nächsten Spiels in Düsseldorf beschäftigen und hoffen, dass wir dieses Spiel regulär austragen können", sagte Sportvorstand Jonas Boldt (40) auf der Internetseite der Hamburger.

Anders als der HSV musste die Fortuna trotz 14 Corona-Fällen aber am Sonnabend beim SC Paderborn antreten. Dabei erkämpfte sich der nächste Hamburger Gegner mit dezimiertem Kader ein 1:1-Unentschieden.