Hamburg. Der Rückraumspieler ist bei Hamburgs Bundesliga-Handballern ein wichtiger Faktor. Eine andere Vertragsverlängerung hakt offenbar noch.

Pünktlich vor dem Pflichtspielstart ins neue Jahr hat der HSV Hamburg (HSVH) den Vertrag mit einem wichtigen Leistungsträger verlängert. Wie der Handball-Bundesligaclub am Tag vor dem DHB-Pokalviertelfinale gegen die SG Flensburg-Handewitt (Sa., 20 Uhr) mitteilte, bleibt Rückraumspieler Azat Valiullin dem Club bis Sommer 2025 erhalten.

„Azat hat wirklich sehr gute Wurfqualitäten, aber kann genauso gut mitspielen und hat sich dahingehend auch noch mal entwickelt. Er ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und geht im Training voran“, sagt Trainer Torsten Jansen über den 2,05 Meter großen Russen, der im Sommer 2021 aus Ludwigshafen an die Elbe gewechselt war.

Handball: Valiullin fühlt sich in Hamburg heimisch

„Die Zusammenarbeit mit dem Verein und dem Trainerstab gibt mir das Vertrauen, dass wir in Zukunft erfolgreich sein können“, sagt Valiullin selbst. „Hamburg ist einfach eine tolle Stadt mit so vielen Möglichkeiten. Wir fühlen uns hier wirklich zu Hause und sind froh, nun die Planungssicherheit zu haben, auch noch länger hier zu sein.“

In 86 Pflichtspielen konnte Valiullin bisher 183 Tore für den HSVH erzielen. Noch wichtiger ist er allerdings in der Abwehr, wo der 33-Jährige durch seine Körpergröße und Erfahrung von 237 Bundesligaspielen für die meisten Blocks sorgt.

Vertragsverlängerungen mit Bergemann und Tissier stehen noch aus

Mit Valiullins Vertragsverlängerung hat HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke nun nur noch zwei Vertrags-Baustellen vor sich. Bis auf Rechtsaußen Thies Bergemann (28) und Spielmacher Leif Tissier (24) besitzen alle gestandenen Spieler des Profikaders langfristige Verträge über den Sommer hinaus – oder verlassen den Verein nach der Saison. Spielmacher Dani Baijens (25) geht zu Paris St. Germain, ob Torwart Jens Vortmann (36) seine Karriere woanders fortsetzt, ist unbekannt.

Mehr zum Thema

Während Bergemann hinter Frederik Bo Andersen (25) auf seiner Position kaum zum Zug kommt, wäre ein Abgang Tissiers für den HSVH ein großer Verlust. Obwohl sich der gebürtige Hamburger, der in der Vergangenheit immer wieder Angebote anderer Bundesligaclubs vorliegen hatte, im Team wohlfühlt, gab es bisher offenbar keine Einigung über ein neues Arbeitspapier.