Hamburg. Der frühere Nationaltorwart verpasste in zehn Jahren kein einziges Spiel und absolvierte alle 152 Bundesliga-Partien des HSV.

Hans-Jürgen Bode war eine Legende im Hamburger Handball. Zwischen 1963 und 1976 spielte der gebürtige Herner für den HSV (Feld- und Hallenhandball), feierte in dieser Zeit den Gewinn der Vizemeisterschaft im Feldhandball (1966), 1969 erreichte Bode in der Halle das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Der Torwart verpasste in zehn Jahren Hallen-Bundesliga kein einziges Spiel und absolvierte alle 152 Bundesliga-Begegnungen des HSV.

Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt er in dieser Zeit 68 Länderspiele. Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1972 in München, bei der die deutsche Handball-Nationalmannschaft das Spiel um Platz fünf gegen die damalige Sowjetunion mit 16:17 verlor.

Bode stirbt nach kurzer schwerer Krankheit

Wie seine Familie nun mitteilte, ist Bode, der einst seine sportliche Laufbahn beim FC St. Pauli als Fußballspieler begann und bis zuletzt im Hamburger Stadtteil Groß Borstel lebte, nach kurzer, schwerer Krankheit am 6. Oktober im Alter von 81 Jahren verstorben.