Schneverdingen/Hamburg. Im Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen gegen den den SC DHfK Leipzig im Siebenmeterwerfen durch.

Der Handball Sport Verein Hamburg (HSVH) hat seinen ersten Saisonerfolg gefeiert. In Schneverdingen gewann der Bundesligaclub den traditionellen und stets gut besetzten Heide-Cup. Im Finale besiegten die Hamburger Ligakonkurrent SC DHfK Leipzig mit 9:8 im Siebenmeterwerfen. Nach 60 Minuten hatte es 37:37 gestanden. Kreisläufer Niklas Weller steuerte elf Treffer bei, Rechtsaußen Frederik Bo Andersen erzielte fünf Tore, Neuzugang Jacob Lassen (Rückraum rechts) vier. „Für den Stand unserer Vorbereitung konnten sich die Leistungen sehen lassen“, kommentierte HSVH-Trainer Torsten Jansen den Turniersieg.

HSV Hamburg: Torhüter Bitter stellt Klasse unter Beweis

Der 29:22 (11:10)-Erfolg am Vortag über die HSG Wetzlar war nach Meinung des dänischen Linksaußen Casper Mortensen, „unser bisher bester Auftritt in diesem Sommer“. Torhüter Johannes Bitter stellte mit nun fast 40 Jahren seine Reflexe erneut unter Beweis, und aus einer starken Abwehr heraus kamen die Hamburger immer wieder zu erfolgreichen Tempogegenstößen. Weller warf sieben Tore, für Bitter notierte die Statistik am Ende 13 Paraden. „Das war insgesamt eine mega, mega Leistung gegen eine starke Bundesligamannschaft“, meinte Mortensen.

Am Freitagabend hatten die Hamburger zum Turnierauftakt den französischen Erstligisten VAR St. Raphael 33:32 (15:16) bezwungen. Tobias Schimmelbauer und Dani Baijens warfen fünf Tore. „Wir sind gegen die Franzosen nicht gut ins Spiel gekommen, nachdem wir aber durchgewechselt hatten, sind wir wieder rangekommen. Und in der zweiten Halbzeit standen wir dann überragend in der Abwehr“, sagte Spielmacher Leif Tissier.