Präsident Matthias Rudolph ist zuversichtlich, dass „der beste Spieler der Welt bei der besten Mannschaft der Welt bleiben will“. Auch in der Causa Frank Rost rechnet Rudolph mit einer Entscheidung.

Hamburg. Champions-League-Sieger HSV Hamburg kämpft um eine Vertragsverlängerung mit seinen Rückraumstars Domagoj Duvnjak (25) und Marcin Lijewski (35). Duvnjak, der bei den Hanseaten noch bis 2014 gebunden ist, steht nicht erst seit dem Finalsieg am Sonntag gegen den FC Barcelona (30:29 n.V.) auf dem Wunschzettel europäischer Topclubs. „Wir haben ein gutes Angebot vorgelegt“, sagte Präsident Matthias Rudolph. „Ich bin zuversichtlich, dass der beste Spieler der Welt bei der besten Mannschaft der Welt bleiben will.“

Allerdings kann Rudolph die Überlegungen des Kroaten nachvollziehen, den finanzstarke Clubs wie Paris oder Veszprem gerne verpflichten würden. „Wenn er da in drei bis vier Jahren 500.000 Euro netto mehr verdient, dann ist das normal.“ Neben Duvnjak möchte der Club auch mit Lijewski in die neue Saison gehen. „Wir sind daran interessiert. Marcin fühlt sich sehr wohl und ist ein außergewöhnlicher Spieler“, sagte Rudolph.

Eigentlich war der Abschied des Polen beschlossene Sache, nun könnte schon auf der anstehenden Mannschaftsfahrt nach Mallorca Einigkeit erzielt werden. Formsache ist dagegen der neue Vertrag mit Ex-Nationalspieler Torsten Jansen (36). „Ich gehe mit einem höchsten Prozentsatz davon aus, dass wir gemeinsam in die nächste Saison gehen“, sagte der Präsident des HSV Hamburg.

Auch in der Causa Frank Rost rechnet Rudolph mit einer kurzfristigen Entscheidung. Der frühere Fußball-Nationalspieler könnte einen Geschäftsführer-Posten beim HSV übernehmen und sich vornehmlich der Sponsorensuche annehmen. Beide Seiten müssten nun konkret werden: „Entweder wir machen einen Stempel drauf oder den Umschlag zu.“