Hamburg. Bislang wurde der internationale Wettbewerb von den Fans nicht gut angenommen. Gegen Hapoel Tel Aviv winkt nun eine Rekordkulisse.

Bislang war der EuroCup für die Veolia Towers Hamburg kein Kassenschlager. Das ändert sich an diesem Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport) jedoch. Und schuld daran ist der FC St. Pauli. Denn die Anhänger des Kiezclubs verbindet eine Fanfreundschaft mit Hapoel Tel Aviv, das zum Vorrundenspiel in der Wilhelmsburger edel-optics.de Arena gastiert – und maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass am Dienstagabend bereits 2200 Eintrittskarten verkauft waren, was locker eine Rekordkulisse für den internationalen Wettbewerb bedeutet.

EuroCup: Towers-Coach Korner setzt auf Heim-Fans

Auswärtsatmosphäre befürchtet Tow­ers-Cheftrainer Raoul Korner angesichts von rund 1000 abgesetzten Tickets an Tel-Aviv- und St.-Pauli-Fans dennoch nicht: „Das heißt ja immer noch, dass 1200 Zuschauer von uns sind, also lauter sein dürften“, sagt der Österreicher. Ohnehin sei bei der Unterstützung die Qualität entscheidender als die Quantität (wenngleich das Towers-Publikum nicht unbedingt dafür bekannt ist, einen Hexenkessel zu erzeugen).

Über Qualität in der Mannschaft, um die wettbewerbsübergreifend siebte Niederlage in Folge zu vermeiden, verfügt Korner gegen den Tabellenzweiten der israelischen Liga mehr als zuletzt. Die erkrankten Marvin Clark, Lukas Meisner und Seth Hinrichs sind wieder fit, dafür plagt sich Kendale McCullum mit einer fiebrigen Erkältung und sah laut seinem Trainer aus „wie der Tod persönlich“.