Hamburg. Die Wilhlemsburger setzen im Spitzenspiel gegen die Telekom Baskets Bonn vor allem auf die Unterstützung ihrer Anhänger.
Die Basketballfans haben die Veolia Towers Hamburg neu entdeckt. Nach der Corona-Delle füllt sich die Wilhelmsburger edel-optics.de Arena wieder. Beim Bundesliga-Spitzenspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Telekom Basket Bonn ist die Halle am Sonnabend (18 Uhr/MagentaSport) zum zweiten Mal in Folge mit 3400 Zuschauenden ausverkauft. Auch die Nachfrage für die zuletzt eher schwer verkäuflichen EuroCup-Tickets steigt. Bereits 1400 konnten die Hamburger für das Treffen gegen die London Lions (Dienstag, 19.30 Uhr) absetzen.
Basketball: Towers-Profi Meisner warnt vor starken Bonnern
Mit Bonn verbinden zumindest die zwei verbliebenen der Towers-Profis, Lukas Meisner (27) und Seth Hinrichs (29), ungute Erinnerungen. In der vergangenen Saison scheiterten die Hamburger im Play-off-Viertelfinale an den Telekom Baskets, verloren alle drei Spiele, obwohl sie in 95 der 125 Spielminuten in Führung lagen. „Wir haben bewiesen, dass sie schlagbar sind, was uns in der normalen Punktrunde in Bonn ja auch gelungen ist“, sagt Meisner. Der Respekt aber bleibt: „Die Bonner sind ein physisch sehr starkes Team, da müssen wir gegenhalten.“
Dem kann Towers-Cheftrainer Raoul Korner (48) nur beipflichten: „Bonn, das ich neben Alba Berlin und Bayern München zu den drei besten Teams der Liga zähle, ist genau in den Elementen stark, in denen noch unsere Schwächen liegen: Rebounding und das Forcieren von Fehlern mit einer sehr aggressive Defensive. Wir müssen unsere Schwächen dort minimieren, vor allem unsere Ballverluste, und ihren Speed mitgehen.“
Ex-Towers-Profi Shorts zieht die Fäden beim Tabellenführer
Entscheidend könnte auch das Duell der Spielmacher werden: Kendale McCullum (26/18,3 Punkte im Schnitt/5,7 Assists) gegen Bonns TJ Shorts (25/15,8/ 7,8), der schon 2020/21 bei den Towers erfolgreich Regie führte. „Wir sind beide die Motoren unserer Teams“, sagt McCullum, „wer es von uns schafft, den Spielrhythmus zu bestimmen, wird dem Match die wegweisende Richtung geben.“
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Shorts ersetzte in Bonn seinen US-Landsmann Parker Jackson-Cartwright (27), den die Hamburger in den Play-offs nicht kontrollieren konnten. Mit Tuomas Iisalo (40), 2021/22 als bester Bundesligatrainer ausgezeichnet, hat das Team zudem einen Coach, bei dem sich die Profis besonders auf die Spiele freuen. Gegenüber dem Training des Finnen sei das pure Erholung