Hamburg. Fabian Villmeter übernimmt zum 1. Juli die Position des Director Basketball Operations and Development. Was sich dahinter verbirgt.
Für die Hamburg Towers ist es eine „richtungweisende Position“: Fabian Villmeter (41) übernimmt bei den Bundesliga-Basketballern zum 1. Juli den neu geschaffenen Posten des Director Basketball Operations and Development. Der ehemalige Nachwuchs-Bundestrainer soll in dieser Funktion den Nachwuchs- und den Profibereich besser miteinander verzahnen sowie die individuelle Entwicklung von Spielern und Trainern fördern.
„Das erklärte Ziel ist es, Akteuren im Jugend- und Profibereich eine Perspektive für eine langfristige Zusammenarbeit bieten zu können“, hieß es dazu am Montag in einer Pressemitteilung des Clubs.
Villmeter hat in Langen, Baunach und Bamberg reichllich Erfahrung als Trainer im Profi- und im Jugendbereich gesammelt. Bis April coachte er hauptamtlich den Nachwuchs des Deutschen Basketball-Bundes, bis zum vergangenen Jahr war er zudem Assistenztrainer der A-Nationalmannschaft.
Villmeter soll Hamburg Towers auch bei Kaderplanung helfen
Seine neue Aufgabe bei den Towers sieht Villmeter darin, „zu identifizieren, wie Entwicklungsprozesse in den letzten Jahren abgelaufen sind, was besonders gut funktioniert hat. Dann gilt es, diese zu stabilisieren, einen Mindeststandard zu schaffen, der uns auch zukünftig als Standort mit besten Entwicklungschancen für Spieler kennzeichnet – ohne dabei abhängig von bestimmten handelnden Personen zu sein“.
Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby hofft, dass Villmeter als „Visionär im Jugendbereich“ für eine nahtlose Ausbildung eigener Talente sorgt. Aber auch bei der Zusammenstellung des Profikaders erhoffe er sich von ihm Unterstützung.
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„Durch die Zusammenarbeit mit Fabian wollen wir es schaffen, in Zukunft Spieler längerfristig an die Hamburg Towers zu binden“, sagte Willoughby. Es gelte, den Talenten eine geeignete Perspektive zu bieten „und es gleichzeitig Profis zu ermöglichen, über mehrere Jahre ihre Entwicklung bei uns voranzutreiben“.