Hamburg. Der US-Aufbauspieler kommt aus der zweiten russischen Liga. Dort hatte er laut Sportchef Marvin Willoughby aber “nichts zu suchen“.
Auf der Suche nach ihrem neuen Taktgeber sind die Hamburg Towers im fernen Osten fündig geworden: US-Aufbauspieler Kahlil Dukes soll den Aufsteiger durch die Premierensaison in der Basketball-Bundesliga führen. Er kommt von Universitet Yugra Surgut aus der zweiten russischen Liga.
In der hatte Dukes (24) laut Towers-Sportdirektor Marvin Willoughby aber "nichts zu suchen. Khalil ist ein extrem begabter Spieler, der unbedingt beweisen möchte, dass er im europäischen Spitzenbasketball zu Hause ist." Gelungen ist dies Dukes bereits in seiner ersten Profistation BC Irkut Irkutsk: Beim russichen Zweitligisten avancierte er mit durchschnittlich 23 Punkten und 5,2 Assists zum Topscorer, bevor der Club zum Jahreswechsel wegen finanzieller Probleme aufgeben musste und Dukes nach Surgut weiterzog.
Dukes hat bei Instagram 77.000 Follower
"Wer in Russland gespielt hat, ist definitiv kampferprobt", sagt Towers-Trainer Mike Taylor und würdigt Dukes' Einstellung: "Er liebt Basketball, spielt und trainiert in jeder freien Sekunde. Seinen Sommer verbringt er extra in Los Angeles, um Workouts bei den besten Trainern zu absolvieren und um sich mit NBA- sowie Euroleague-Stars zu messen." Beweisaufnahmen veröffentlicht Dukes regelmäßig in den sozialen Netzwerken.
Nicht zuletzt dank seiner herausragenden Leistungen für das Team der Niagara University im US-Bundesstaat New York hat sich 1,83-Meter-Mann Dukes ein beachtliches Instagram-Gefolge von fast 77.000 Fans aufgebaut.
Vergangene Woche hatten die Towers haben den deutsch-österreichischen Forward Marvin Ogunsipe für eine Saison auf Leihbasis von Meister Bayern München verpflichtet. Weitere Neuzugännge sind US-Power-Forward Marshawn Powell (Udine) und Flügelspieler Kevin Yebo (Ehingen).