Hamburg/Rostock. René Kindzeka fällt nach Rettungstat vor Rekordkulisse gegen Rostock vorerst aus, ist aber dennoch erleichtert.

Glück im Unglück für René Kindzeka: Der Spielmacher der Hamburg Towers fällt mit einem Innenbandanriss im linken Knie wahrscheinlich zwei Wochen aus. Beim 74:68-Sieg des Basketball-Zweitligisten beim Topspiel in Rostock hatte sich der 23-Jährige bei einer spektakulären Abwehraktion das Gelenk verdreht. "Ich bin erleichtert, dass es nichts Schlimmeres ist", sagte Kindzeka.

Die Hamburger hatten sich am Sonntag vor der ProA-Rekordkulisse von 4579 Zuschauern auf den zweiten Platz geworfen. Dabei feierte die Mannschaft von Trainer Mike Taylor gegen die Seawolves nach zwei Niederlagen wieder einen Erfolg. Andrew Barham war mit 22 Punkten bester Werfer bei den Gästen.

Towers-Coach von der Kulisse beeindruckt

"Dieses Spiel war Werbung für den deutschen Basketball. Die Kulisse in Rostock ist fantastisch. Ich bin beeindruckt, was hier aufgebaut wird, und habe viel Respekt vor dem Team der Seawolves", sagte Taylor und ergänzte: "Auf meine Mannschaft wiederum bin ich sehr stolz. Sie hat genau die Reaktion gezeigt, die ich mir nach der Enttäuschung gegen Heidelberg erwartet habe."

Am vergangenen Sonntag hatten die Hamburger gegen die MLP Academics aus Heidelberg ihre erste Heimniederlage in dieser Saison kassiert. Nach dem Sieg in Rostock liegen die Hanseaten mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer NINERS Chemnitz auf Rang zwei. Das nächste Heimspiel in der edel-optics.de Arena steht für die Towers am Sonnabend (19.30 Uhr) gegen Karlsruhe an.