Hamburg. Die Hamburger Basketballer treten zum Rückrundenstart der 2. Liga gegen die Gladiators Trier in Bestbesetzung an.

Zum Auftakt der Rückrunde der 2. Basketballbundesliga Pro A erhalten die Hamburg Towers gleich einen Vorgeschmack darauf, was sie in der zweiten Jahreshälfte – nach dem angestrebten Aufstieg – regelmäßig erleben wollen: einen Auftritt in einer großen Halle. Zum Start der zweiten Hälfte der Punktrunde müssen die Wilhelmsburger an diesem Sonnabend (18 Uhr; www. airtango.live) bei den Gladiators Trier antreten, deren Arena mit einer Kapazität für 5900 Zuschauer die größte der Zweiten Liga ist. Mit 2631 Besuchern war diese in der Hinrunde jedoch nur zu 45 Prozent gefüllt.

Zu den acht Heimspielen der Towers kamen dagegen im Schnitt 3316 Zuschauer in die edel-optics.de-Arena, was einer Auslastung von 98 Prozent entspricht. Der Wert ist Spitze in der Zweiten Bundesliga, in der Ersten Liga stünden die Towers damit auf Platz neun der aktuellen Fan-Statistik.

Guyton hinterließ im Training starken Eindruck

Sportlich müssen die Hamburger in Trier an ihrer Auswärtsbilanz arbeiten, die mit 3:4 Siegen negativ ist. Im Hinspiel war dem Tabellenzweiten (11:4 Siege) mit 108:62 der bisher höchste Sieg in der jungen Vereinsgeschichte gelungen. Damals standen die Gladiators auf Platz drei, inzwischen sind sie mit 8:8 Siegen auf Rang sechs zurückgefallen. Zuletzt folgten drei Niederlagen in Serie.

„Im Hinspiel haben wir unsere beste Saisonleistung gezeigt. Diesmal wird das jedoch ein ganz anderes Spiel. Trier hat einen erfahrenen, talentierten, tief besetzten Kader, sinnt auf Revanche und wird bereit sein für uns“, sagt Towers-Trainer Mike Taylor. Trotz kleinerer Blessuren und Erkältungen haben am Freitag alle Leistungsträger die Reise nach Rheinland-Pfalz angetreten, darunter auch Neuzugang Carlton „Scootie“ Guyton (28). Der auf verschiedenen Posionen einsetzbare US-Amerikaner büffelte in den vergangenen acht Tagen die mehr als 30 Systeme der Towers und hinterließ im Training einen starken Eindruck. „Ich bin hier großartig aufgenommen worden“, sagt Guyton.