Hamburg. Ein Schalker könnte verfügbar werden. Aber ist eine Leihe realistisch? Elias Saad debütiert derweil wohl in der Startelf Tunesiens.
Elias Saad scheint im Fußball ja generell alles im Schnelldurchlauf zu absolvieren. In eineinhalb Jahren von der Regionalliga in die Bundesliga, und nun im zweiten Länderspiel in die Startelf.
Zumindest gehen lokale Medien davon aus, dass der Linksaußen des FC St. Pauli an diesem Mittwoch (21 Uhr) im WM-Qualifikationsspiel für die in zwei Partien zweimal siegreichen Tunesier gegen das punktlose Äquatorialguinea von Anfang an auflaufen wird. Was von Bedeutung wäre, da in Elias Achouri (FC Kopenhagen) und Sayfallah Ltaief (FC Winterthur) zwei der stärksten Tunesier die gleiche Position bekleiden.
Transfermarkt: FC St. Pauli sucht nach Stürmer
Währenddessen arbeitet sein Arbeitgeber in Hamburg daraufhin, Saad einen weiteren Angriffspartner für die kommende Saison zu stellen – nicht ganz so schnell. Im Sturmzentrum hatten die Verantwortlichen Bedarf gesehen, um neben oder gegebenenfalls anstelle von Johannes Eggestein zusätzliche Qualität ins Spiel zu bringen. Weit mehr als ein Dutzend Spieler sollen sich im erweiterten Transferprofil befinden, eine unmittelbare Verpflichtung bahnt sich noch nicht an.
Die Hamburger haben keine Eile. Finanziell sind viele Konkurrenten stärker auf der Brust.
Wird Schalkes Curlinov für den Kiezclub zum Thema?
Da besonders Stürmer teuer sind, wird voraussichtlich noch einige Zeit vergehen, bis die Preise fallen. Sportchef Andreas Bornemann (52) hatte bereits betont, dass der finale Kader womöglich erst kurz vor oder nach Saisonbeginn in der Bundesliga steht.
Wie das Abendblatt aus Gelsenkirchen erfahren hat, könnte Darko Curlinov verfügbar werden. Der 23-Jährige war vom FC Burnley an den FC Schalke 04 verliehen worden, wo er ein Tor in zehn Zweitligaspielen erzielte.
FC Burnley will den Stürmer erneut verleihen
Ein Transfer des Nordmazedoniers wäre angesichts des noch bis 2026 bestehenden Vertrags zu teuer. Allerdings wollen die Engländer Churlinov eine weitere Saison verleihen, Kaufoption inklusive.
Bereits vergangenen Winter wäre der Angreifer dem Vernehmen nach gern ans Millerntor gewechselt, konkrete Gespräche gab es allerdings nicht. Unklar, ob sich das ändern wird.
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