Hamburg. Die Transferpolitik der Kiezkicker in mitverantwortlich für die Spitzenposition in der Zweiten Liga. Eine Personalie sticht heraus.
Um den Stellenwert von Jan Sandmann für Andreas Bornemann zu unterstreichen, bedarf es keiner warmen Worte des Sportchefs des FC St. Pauli über den Chefscout. Ein Blick in die Lebensläufe genügt.
Bornemann arbeitete von 2010 bis 2014 bei Holstein Kiel. Co-Trainer in dieser Zeit: Sandmann. Für Bornemann ging es von 2015 bis 2019 weiter beim 1. FC Nürnberg, für Sandmann von 2017 bis 2020: als Scout beim 1. FC Nürnberg. Und nachdem Bornemann schließlich 2019 ans Millerntor wechselte, folgte ihm ein Jahr später ein gewisser Jan Sandmann.
FC St. Pauli verlängert mit Jan Sandmann
Nur folgerichtig, dass nun die Vertragsverlängerung mit dem 45-Jährigen beim Kiezclub über die laufende Saison hinaus erfolgt ist. Und die warmen Worte des Sportchefs für den in Burg bei Magdeburg geborenen A-Lizenz-Inhaber gibt es auch noch obendrauf.
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„Jan Sandmann ist einer meiner wichtigsten und engsten Mitarbeiter. Er bringt ein sehr gutes Gespür dafür mit, welche Spieler unseren Anforderungen entsprechen und gleichzeitig ein gewisses Entwicklungspotential mitbringen. Sein gutes Auge hat er in den vergangenen Jahren auch immer wieder mit kreativen Lösungen bei uns nachgewiesen. Der aktuelle Erfolg ist daher nicht zuletzt auch sein Verdienst. Insofern freue ich mich sehr darüber, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen", sagt Bornemann.
Chefscout der Kiezkicker steht vor Aufstieg in die Bundesliga
Sandmann spüre ein „großes Vertrauen" in seine Arbeit. „Es macht großen Spaß, immer wieder Spieler zu suchen, die gut zu unserer Idee von Fußball und stetiger Weiterentwicklung passen. Das wird auch weiterhin unsere Herangehensweise sein und ich freue mich darauf, diesen gemeinsamen Weg weiterzugehen.“
Vom Sommer an mit großer Wahrscheinlichkeit in der Bundesliga. Und mit Gewissheit weiter Seite an Seite mit Andreas Bornemann.