Hamburg. Kiezclub muss wieder eine Strafzahlung an den Verband wegen des Abbrennens von Pyrotechnik leisten. Um wie viel Geld es diesmal geht.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den FC St. Pauli ein weiteres Mal wegen des Fehlverhaltens seiner Fans zu einer Geldstrafe verurteilt. Diesmal geht es um das Zweitliga-Heimspiel am 23. September vergangenen Jahres gegen den FC Schalke 04, das der Kiezclub mit 3:1 gewann.
Mindestens 104 Bengalische Feier entzündet
Genau 62.400 Euro sind diesmal an den DFB zu entrichten, nachdem die offiziellen Beobachter „mindestens 104 Bengalische Feuer“, die von den Fans entzündet worden waren, gezählt haben. Von dieser Summe kann der FC St. Pauli wie üblich ein Drittel, also 20.800 Euro, „für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden“. Dies ist dem DFB bis zum 31. Juli 2024 nachweisen. Das Urteil ist rechtskräftig.
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Erst vor genau einer Woche hatte das DFB-Sportgericht den FC St. Pauli zur Zahlung von 104.250 Euro verurteilt. Da ging es um das Abbrennen von Pyrotechnik im Stadtderby gegen den HSV am 3. Dezember ebenfalls im Millerntor-Stadion. Damals wurden 19 Bengalische Feuer beim Einlaufen der Mannschaften sowie 150 weitere während des Spiels im St.-Pauli-Fanblock gezählt. Der Anstoß hatte sich um zwei Minuten verzögert, was sich strafverschärfend auswirkte.