Hamburg. Die 60-Jährige ist die erste Vizepräsidentin des FC St. Pauli. Nun legt sie aus beruflichen und privaten Gründen ihr Amt nieder.
Vizepräsidentin Christiane Hollander wird ihr Amt beim FC St. Pauli zum 31. Januar niederlegen. Wie die Kiezkicker am Freitag mitteilten, habe sie den Verein bereits im abgelaufenen Jahr über diese Entscheidung informiert. Die Gremien hätten ihrem Wunsch nach mehr Zeit für berufliche und private Aktivitäten entsprochen.
FC St. Pauli: Christiane Hollander verlässt Präsidium
„Ich habe mir vorgenommen, dass ich mit 60 Jahren keine 60 Stunden mehr arbeiten möchte. Nun ziehe ich kurz vor meinem 61. Geburtstag die Reißleine“, wurde Hollander in der Mitteilung zitiert. „In Zeiten, in denen es auf dem Mieten- und Wohnungsmarkt immer schwieriger wird, habe ich mich entschlossen, meine beruflichen Aktivitäten in diesem Bereich in den Vordergrund zu rücken.“
Hollander ist seit dem 23. November 2017 Vizepräsidentin des FC St. Pauli und engagiert sich besonders in den Angelegenheiten der FC St. Pauli Amateure, der Fans und deren Gremien, dem Aufbau der Mitgliederverwaltung und dem Bereich Recht. In ihrer Amtszeit hat der Verein seine Mitgliederzahl von 24.000 auf knapp 40.000 Mitglieder erhöht.
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St. Paulis Präsident Oke Göttlich dankte Christiane Hollander für ihre Arbeit: „Dein unermüdlicher Einsatz für den Stadtteil und die Menschen hier haben gezeigt, wie gut diese Wahl war. Ich wünsche mir, dass du um unseren Verein weiterhin engagiert bleibst und vielen Menschen von den Dingen erzählst, die uns in unserer gemeinsamen Arbeit immer angetrieben haben.“ Wie der Verein mitteilte, ist über eine Nachfolge für den Platz im Präsidium ist noch nicht entschieden worden.