Benidorm. Der Kiezclub befasst sich offenbar mit einem Talent des 1. FC Union Berlin. Auch Julian Justvan ist weiter Thema bei den Hamburgern.
Das Telefon steht bei Andreas Bornemann kaum still. Der Sportchef des FC St. Pauli ist während des Trainingslagers im spanischen Benidorm fast ausschließlich mit Handy am Ohr zu beobachten.
Mehrere Gespräche haben zuletzt offenbar mit Bundesligist 1. FC Union Berlin stattgefunden. Laut eines Berichts des "kicker" steht der Tabellenzweite der Zweiten Liga nämlich vor einer Leihe von Aljoscha Keimlein.
Leiht St. Pauli Aljoscha Kemlein aus?
Das Eigengewächs der Hauptstädter kommt beim abstiegsbedrohten Champions-League-Teilnehmer kaum zum Zug. Erst 27 Minuten, verteilt auf zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga, kamen für den 19-Jährigen in dieser Saison zusammen.
Bei St. Pauli könnte der gebürtige Berliner hingegen eine kurzfristige Lücke füllen. Denn solange Kapitän Jackson Irvine und Connor Metcalfe mit Australien beim Asien-Cup spielen, was bis Ende Januar der Fall sein könnte, kann Kemlein aushelfen.
Talent könnte noch ins Trainingslager dazustoßen
Der Junioren-Nationalspieler, der in der Champions League gegen Real Madrid eingewechselt wurde, ist nämlich auf exakt den Positionen beheimatet, die die Australier bekleiden: im zentral-defensiven wie im rechten Mittelfeld. Das Leihgeschäft bis zum Saisonende steht offenbar kurz bevor, Kemlein könnte noch im Verlauf des Trainingslagers zum Team stoßen.
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Ebenfalls nicht erloschen ist das Interesse nach Abendblatt-Informationen an Julian Justvan. Der Mittelfeldakteur der TSG 1899 Hoffenheim soll ebenfalls per Leihe ans Millerntor geholt werden.
Justvan ist weiterhin ein Kandidat
Allerdings gestaltet sich das Prozedere im Fall des 25-Jährigen schwieriger. Wie auch "Sky" bestätigt, ist der Bundesligist weiterhin am Abwägen, ob Justvan wirklich verliehen werden soll.
Noch glauben die Hoffenheimer an die Qualitäten des in der Offensive variabel einsetzbaren Linksfußes. Bedeutet für Bornemann vermutlich: weiter ganz viele Telefongespräche.