Hamburg. Leverkusen, Stuttgart und Mönchengladbach waren im Lostopf. Der Kiezclub freut sich vor allem über ein Heimspiel.

  • Glück für den FC St. Pauli bei der Auslosung der Viertelfinalbegegnungen im DFB-Pokal
  • „Losfee“ Jens Nowotny zog in Dortmund einen Zweitliga-Konkurrenten als nächsten Gegner
  • Damit gehen die Kiezkicker unter anderem Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart aus dem Weg

Der Dank des FC St. Pauli geht an „Losfee“ Jens Nowotny. Der ehemalige Nationalspieler und Co-Trainer der deutschen U-17-Weltmeister bescherte dem Tabellenführer der Zweiten Liga bei der Auslosung im deutschen Fußballmuseum in Dortmund im Viertelfinale des DFB-Pokals das ersehnte Heimspiel. Gegner ist mit Fortuna Düsseldorf ein Zweiliga-Kontrahent. Die Chance auf das Erreichen des Halbfinals ist damit realistisch.

DFB-Pokal-Auslosung: FC St. Pauli mit „Doppelpack“ gegen die Zweitliga-Konkurrenten

Das Spiel wird am 30./31. Januar oder 6./7. Februar 2024 ausgetragen. Wenige Tage zuvor treffen beide Teams am 28. Januar bereits in Düsseldorf aufeinander, wo St. Pauli am 5. November 2022 letztmals außerhalb Hamburgs ein Spiel verlor (0:1).

„Das wird ein Duell auf Augenhöhe werden. Wir haben zu Beginn der Saison gesehen, dass die Fortuna schwer zu schlagen ist“, sagte Trainer Fabian Hürzeler. Sportchef Andreas Bornemann meinte: „Wir freuen uns, dass wir das Viertelfinale zuhause am Millerntor spielen dürfen und dass wir den Top-Bundesligisten Leverkusen und Stuttgart aus dem Weg gehen konnten.“

Die beiden vergangenen Begegnungen mit den Rheinländern am Millerntor endeten in diesem Jahr jeweils 0:0. „Wir können jeden schlagen“, sagte Mittelfeldspieler Marcel Hartel optimistisch nach dem Achtelfinalsieg in Homburg.

DFB-Pokal: Für das Halbfinale gibt es 3,449 Millionen Euro

3,234 Millionen Euro hat St. Pauli in dieser Saison schon an Prämien eingenommen. Allein der Einzug ins Viertelfinale war 1.724.800 Euro wert, die als Antrittsbörse ausgeschüttet werden. Schaffen es die Hamburger sogar ins Halbfinale, kommen weitere 3.449.600 Euro dazu.

Die Kiezkicker stehen erst zum sechsten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der Runde der letzten acht Teams des DFB-Pokals. Zuletzt war das vor zwei Jahren der Fall, als das Aus gegen den Bundesligisten Union Berlin kam. In das Halbfinale sind sie erst einmal vorgedrungen: 2005/06 bei der legendären „Bokalserie“ gegen Gegner, die alle aus Städten kamen, die mit dem Buchstaben B begannen. In der Vorschlussrunde war der FC Bayern München die Endstation.

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Das „Hammerlos“ der Runde ist die direkte Begegnung der Bundesligisten Bayer Leverkusen gegen VfB Stuttgart. Drittligist 1. FC Saarbrücken empfängt Borussia Mönchengladbach. Hertha BSC, die den HSV besiegt hatte, ist Gastgeber für den 1. FC Kaiserslautern.