Hamburg. Bei St. Paulis 1:1 beim VfL Osnabrück überzeugten nur wenige über die gesamte Spielzeit. Wer hinter den Erwartungen blieb.
Der FC St. Pauli bleibt Tabellenführer der Zweiten Liga. Doch auch das 1:1 (1:0)-Unentschieden beim VfL Osnabrück am Sonnabendabend empfanden die meisten Spieler erneut eher als Niederlage. So waren die Profis in Form:
Vasilj: Gegen Cuisance rettete der lange beschäftigungslose Torwart noch spektakulär, gegen Makridis‘ Tor war er machtlos.
FC St. Pauli-Einzelkritik: Abwehrchef Smith ging die Souveränität verloren
Wahl: War beim Gegentreffer nicht nah genug am Torschützen, sonst ordentlich.
Smith: Seine Souveränität der ersten Halbzeit ging im zweiten Abschnitt phasenweise verloren. Da hätte er die Defensive klarer organisieren sollen.
Mets: Blieb überwiegend unauffällig, von einigen starken Grätschen einmal abgesehen.
Irvine beeindruckt mit Flughöhe
Saliakas (bis 81.): Der rechte Schienenspieler hat schon bessere Auftritte abgeliefert. Offensiv fehlte bisweilen die Präzision.
Ritzka (ab 81.): Konnte der Defensive nicht in gewünschter Weise Stabilität verleihen.
Irvine: „Airvine“ ist zurück, wie der Kapitän mit seinem Kopfballtor zum 1:0 bewies. Auch sonst ein Leistungsträger.
Hartel: Osnabrücks Keeper Kühn verhinderte mit einer Blitzreaktion den achten Saisontreffer des Mittelfeldspielers. Dafür war die Ecke zum Führungstor erneut punktgenau.
Stürmer Eggestein zielt beim Kopfball neben das Tor
Treu: Versuchte sich mehrmals als Schütze aus der Distanz, hatte aber Zielprobleme. Sonst wie gewohnt agil.
Afolayan (bis 68.): Hatte ein paar spektakuläre Flankenläufe, unter dem Strich aber nicht effizient genug.
Metcalfe (ab 68.): Fand nicht mehr so ins Spiel, wie es geplant war.
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Eggestein (bis 68.): Der Mittelstürmer zielte bei seiner größten Chance mit dem Kopf zu ungenau, genauer gesagt zu weit nach rechts. Arbeite als „Wandspieler“ sehr fleißig.
Amenyido (ab 68.): An alter Wirkungsstätte gelang dem Joker nicht viel.
St. Paulis Außenstürmer Saad mit einigen guten Szenen
Saad (bis 75.): Der linke Außenstürmer hatte einige gute Szenen und ein bisschen Pech bei seinem gefährlichsten Torabschluss.
Maurides (ab 75.): Brachte ein wenig Entlastung, sein Torschussversuch aber war schwach.