Hamburg. Die Hamburger wissen weiter nicht, wie lange ihr Kapitän fehlen wird. Dafür werden die Sorgen im Angriff geringer.
Dem Warten auf das erste Saisontor am Millerntor ist beim FC St. Pauli das Warten auf das MRT vorangestellt. Oder auch das Warten auf den Mittwoch. Dann wird Kapitän Jackson Irvine, der sich beim Länderspiel Australiens gegen Mexiko am rechten Knöchel verletzt hat, in Hamburg zurück erwartet, um vom medizinischen Stab des Zweitligisten eingehend untersucht zu werden.
„Wir waren nicht geschockt, aber es war eine sehr schlechte Nachricht“, sagte Innenverteidiger Hauke Wahl am Dienstag. „Unser Kader ist jedoch groß und verfügt über genügend Qualität. Wir haben gute Jungs hinten dran, die das jetzt zeigen können“, sagte der 29-Jährige – der als Stammspieler zugleich einer der Akteure ist, die Irvine ersetzen könnten. Dann nämlich, wenn Wahl die Position im defensiven Mittelfeld übernimmt, was ebenso denkbar ist wie das Vorrücken seines Defensivkollegens Eric Smith, das Wahl ins Zentrum der Dreierkette verschieben würde.
Hartel und Maurides fit für den FC St. Pauli
Es gibt allerdings auch gute Nachrichten hinsichtlich des Krankenstands. Wenngleich Marcel Hartel am linken Knie bandagiert ist, steht einem Einsatz nichts im Weg.
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Stürmer Maurides, zuletzt vor seiner Knie-OP vor einem guten halben Jahr dabei, mischte in der Dienstagseinheit wieder voll mit, könnte für das Heimspiel gegen Holstein Kiel am Sonntag (13.30 Uhr) eine Option für den Kader werden. Vor allem dann, wenn Sturmkollege Simon Zoller seine muskulären Beschwerden nicht rechtzeitig überwindet.
Zoller trainiert wieder mit Ball
Doch auch vom 32-Jährigen gibt es positive Signale. Der Neuzugang trainierte individuell am Ball, nachdem er zuvor nur Laufeinheiten absolviert hatte. Für ihn hatte das Warten ein Ende.
Die Regionalligafrauen des FC St. Pauli sind als Titelverteidiger im Hamburger Lotto-Pokal in der zweiten Runde beim Oberligisten TSC Wellingsbüttel gefordert. Die Partie wird am Wochenende 7./8. Oktober ausgetragen.