Hamburg. Der am Knöchel verletzte Australier wird in Texas zur genauen Untersuchung in die MRT-Röhre geschoben. Mittwoch kehrt er nach Hamburg zurück.
Größere Klarheit wird es erst an diesem Dienstag geben. Wenn Jackson Irvine im fernen Texas die MRT-Untersuchung am Montagabend hinter sich gebracht hat und danach der genaue Befund seiner Sprunggelenksverletzung vorliegt.
Bis dahin heißt es hoffen und bangen, dass es einigermaßen glimpflich ausgegangen ist für den Kapitän des FC St. Pauli. Und dass er dem Team in der zweiten Liga nicht zu lange fehlt.
FC St. Pauli erwartet Irvine am Mittwoch zurück
„Erst auf Basis dieser Ergebnisse und weiterer Untersuchungen nach Jacksons Rückkehr werden wir die Schwere der Verletzung seriös beurteilen können“, teilte der FC St. Pauli mit. Irvine wird am Mittwochnachmittag in Hamburg zurückerwartet, dann werden sich St. Paulis-Mannschaftsärzte den verletzten Knöchel auch noch persönlich ansehen.
Der 30-Jährige war am Sonnabend im texanischen Arlington im Testspiel der Australier gegen Mexiko (2:2) mit dem rechten Fuß auf den Fuß eines Gegenspielers getreten und dabei umgeknickt. Unter offenbar großen Schmerzen musste er mit der Trage vom Feld gebracht werden. Ein Bruch des Sprunggelenkes konnte vor Ort ausgeschlossen werden.
Je nach Verletzung Vierteljahr Zwangspause möglich
„Die medizinische Abteilung des FC St. Pauli steht weiterhin im engen Austausch mit der des australischen Nationalteams“, teilte der Club am Montag mit. Schließlich geht es auch darum, so schnell wie möglich einen Rehaplan zu erarbeiten. Eine Dehnung oder gar ein Riss der Bänder sowie eine Beschädigung der Kapsel ist denkbar, eine Zwangspause von bis zu drei Monaten wäre damit möglich.
Innerhalb von nur acht Tagen ereilte den FC St. Pauli damit die zweite schwere Verletzung eines wichtigen Kaderspielers, die die Personalplanungen über den Haufen wirft.
Der englische Leihspieler (Crystal Palace) Scott Banks (21) hatte beim Zweitligaspiel bei Eintracht Braunschweig am 1. September (1:1) einen Riss des vorderen Kreuzbandes erlitten. Er wurde bereits operiert und wird seine Reha in London absolvieren. Banks wird eher nicht mehr für St. Pauli auflaufen.
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Damit stehen Trainer Fabian Hürzeler aktuell nur noch 20 Feldspieler aus dem Profikader zur Verfügung. Hoffnung gibt, dass die lange Zeit verletzten Etienne Amenyido und Maurides am Montag erneut das volle Mannschaftstraining absolvierten. Neuzugang Simon Zoller konnte wegen muskulärer Probleme nur laufen und wird am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Holstein Kiel wohl noch nicht spielen.