Hamburg. Dass der Angreifer rechtzeitig zum Spiel gegen Kiel fit wird, ist unwahrscheinlich. Holen die Hamburger einen vertragslosen Akteur?
Einen kleinen Totenkopf hat Simon Zoller bereits seit längerer Zeit auf dem Ringfinger der rechten Hand tätowiert. Bevor er erstmals unter der Totenkopfflagge aufläuft, muss sich der Stürmer, den der FC St. Pauli am finalen Tag der Transferperiode verpflichtet hat, jedoch weiter gedulden. Voraussichtlich wird Zoller zum nächsten Zweitligaspiel am Sonntag, 17. September, im Millerntor-Stadion gegen Holstein Kiel noch nicht einsatzfähig sein.
„Ich habe keine Glaskugel“, sagt St. Paulis Cheftrainer Fabian Hürzeler (30) über den 32-Jährigen, der angeschlagen vom Bundesligisten VfL Bochum nach Hamburg gewechselt war. Ins Teamtraining ist der Routinier nur ansatzweise eingebunden gewesen, absolvierte überwiegend individuelle Aufbaueinheiten.
Zoller zum Kiel-Spiel wohl noch nicht fit
„Er macht Schritte, bis zum nächsten Sonntag wird es jedoch eine enge Nummer. Wir haben ihn aber nicht für das Kiel-Spiel geholt, sondern damit er uns in der ganzen Saison helfen kann“, sagt Hürzeler, der seinem Neuzugang bescheinigte, vor Lust und Energie nur so zu strotzen. Die nächste Einsatzchance für Zoller bestünde am 23. September gegen den FC Schalke 04 mit seinem früheren Bochumer Trainer Thomas Reis (49).
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Dass St. Pauli vertragslose Akteure verpflichtet, was auch bei geschlossenem Transfenster noch möglich ist, ist laut Hürzeler nicht geplant.